Da beide Spiele in Arnbach abgesagt wurden, konnte ich mir beim zweiten Frühstück diese Radiosendung reinziehen: „Mensch, Theile!  Zu Gast: Bobby Dekeyser, Ex-Fußballprofi und Möbel-Hersteller“

Den Namen Bobby Dekeyser noch nie gehört. Doch auf Empfehlung von Jean-Marie Pfaff — manch ältere Semester unter uns Stammlesern werden diesen Namen noch kennen, zB deswegen — gelangte er als Ersatztorwart zu Bayern, wo sich Raimond Aumann —  manch ältere Semester unter uns Stammlesern werden diesen Namen noch kennen — für mehrere Monate ausfiel. Später wurde er  Ersatzkeeper in Nürnberg, denn auch an Andi Köpke — manch … — war kein Vorbeikommen, ehe er Stammtorhüter in München wurde. Doch dort verletzte er sich (denn schon damals gabs die heute modern gewordenen fiesen Ellbogenfouls) — so dass aus dort kurzerhand die Firma Dedon gründete… und somit wurde er doch noch Millionär.

Hier die für das Fußballerherz spannendsten 8 Minuten des 45-minütigen Interviews:  2012-11-11_Bobby-Dekeyser–Ex-Fussballprofi_ausschnitt_ab_18-44.mp3

Darin erzählt Bobby auch, wie er überhaupt zu Bayern München kam — eine Zufallsbekanntschaft in einem Hotel und daraufhin ein einstündiges Privattraining mit Marie, also Jean-Marie, führte zu einem Telefonanruf von Uli Hoeneß…
Außerdem in dem Ausschnitt zu hören: dass er gemeinsam mit dem heutigen VfB-Trainer Bruno in der New Yorker Fußballschule von Pele war und beide, Bobby und Bruno, immer noch sehr gut befreundet sind. — Was es nicht so alles für Geschichten gibt, gell?

Und wer Uli Hoeneß und den FCB noch immer für einen unmenschlichen Menschen/Verein halten sollte, der wird hier erneut eines anderen belehrt.

Und falls es mit seinem größten Traum, Fußballspieler, nichts geworden wäre und auch nicht mit seiner Firma, dann hätte er immer noch auf einem Catwalk defilieren können (so drückte sich Wikipedia hier aus): http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Dekeyser