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TSV Schwarzenberg – SV Huchenfeld 1:2 (0:1)

Mo, 21. April 2008, 00.00 Uhr

Nicht schon wieder! Verloren!

Und was haben Sie so alles am vergangenen Sonntag gemacht? Hoffentlich nicht Ihr schönstes Kleid reaktiviert und mit dazu passenden Schuhen auf unseren Sportplatz gegangen. Denn Sie hätten weder am Spiel – egal, ob erste oder zweite Mannschaft –, noch auf dem grasigen Untergrund Ihre helle Freude gehabt. Ein Tipp wäre deshalb gewesen, beispielsweise lieber auf der Schömberger Kurhausterrasse zu den Klängen von „Alexandra und Eugen“ oder „Jutta und Rüdiger“ das Tanzbein zu schwingen. Dann hätten Sie den supersonnigen Sonntag nun in viel schönerer Erinnerung als nach der 1:2-Heimniederlage der 1. Mannschaft gegen die Sportfreunde Huchenfeld.

Dabei wäre ein Sieg doch soooo wichtig gewesen. Vor dem Spiel stand Huchenfeld auf Rang 14, wir auf Rang 10 – und dazwischen nur 3 Punkte. Nun ist also Huchenfeld punktgleich und lediglich unser besseres Torverhältnis macht den Unterschied zwischen Rang 11 und Rang 12 aus. Falls Sie sich für weitere Zahlenspiele interessieren: nur zwei Punkte trennen uns von einem Abstiegsplatz…

Wie das Spiel nun verlief? Hmm, etwas schwer zu sagen. Denn das 0:1 in der ersten Halbzeit geschah, als der Sonntagsschreiber noch unter der Dusche stand (Nachtrag: es geschah in der 25. Minute). Damit kann er auch gleich ein paar Worte über das Vorspiel verlieren. Also das Spiel der Reservemannschaften. „Verlieren“ ist dabei das falsche Wort. Zumindest was das Ergebnis betrifft. In diesem Spiel konnte der Tabellenvorletzte (ähem, das sind wir) den Tabellenzweiten mit 2:1 bezwingen. Super Leistung, könnte man meinen. Aber auch nur, wenn der- oder besser diejenige das Tanzbein geschwungen hätte…

Will heißen, gegen anfangs nur 8 Mann tat sich die TSV-Zweite verdammt schwer. Nur ein Elfmetertor von Ivica in der 15. Spielminute zum 1:0 und kurz vor Schluss ein Abstauber von Lothar nach einer glänzenden Kopfballvorarbeit von Carlos (wovon sein Kopf wohl heute noch ein Lied brummen kann) verhinderte eine Blamage. Zumal man insbesondere in der zweiten Halbzeit verdammt große Großchancen hatte, die einfach nicht reingingen – weil die meisten Bälle nicht einmal aufs Tor kamen… Verlieren wir lieber keine weiteren Worte darüber.

Doch was der Sonntagsschreiber nach seinem Dusch- und dem nachfolgenden minutenlangen Fönvorgang sah – er wusste sich während des Vorspiels (gemeint ist das Spiel der zweiten Mannschaft!) nur mit einem Schnürsenkel seiner Turnschuhe der Marke Adidas gegen den totalen Nichtdurchblick zu helfen –, reichte ihm voll & ganz, um zu erkennen, dass die Huchenfelder zumeist einen Tick aggressiver zu Werke gingen und demzufolge die Halbzeitführung wohl nicht unverdient war.

Doch noch waren 45 Minuten zu spielen. Wer gehofft hatte, dass im Halbzeitsprudel ein Schuss Pfeffer drin gewesen wäre, sah sich leider getäuscht. Nach wie vor ein sehr ähnliches Bild. Es blieb bei den Schwarzenberger Versuchen, ein bisschen Gefahr auszuüben. Viel mehr war die Gefahr größer, durch einen der blitzschnellen Konter einen zweiten Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Und tatsächlich, irgendwann war es so weit. In der 60. Minute das 0:2. So manch ein Torwart hatte spätestens hier die Lust am Fußballspielen verloren. Ach, wie schön wäre es doch gewesen, hätte man diesen schönen Tag auf schönere Weise genießen können.

Immerhin gab es noch eine Schlussoffensive des TSV (sonst wäre der Sonntag völlig am Arsch gewesen ;-). Doch leider wurde nur ein Ball, der Richtung Tor ging, belohnt. Dieser war der 1:2-Anschlusstreffer durch Ralf Haug – erzielt per Foulelfmeter, nachdem Michael Schwalb wohl etwas zu eng bewacht worden war. So genau konnte man die Schiedsrichterentscheidungen über das ganze Spiel hinweg nicht immer nachvollziehen.

Ja, und dann kurz vor Schluss doch noch zwei unerwartete und unerwartet große Ausgleichsmöglichkeiten. Die eine größer als die andere! Die kleinere von beiden konnte Huchenfelds Torwart bravourös um den Pfosten lenken. Gegen die größere hingegen hatte er keine Chance – doch stand dem Kopfball von Michael Schwalb der Pfosten im Weg.

Schade also. Nach zwei grandiosen Siegen gegen den Tabellenersten (!) Grunbach und dem 4:0-Auswärtssieg gegen Schellbronn nun die zweite Niederlage nacheinander. Sie dürfen also gespannt sein, was die nächsten Spiele bringen werden. Hoffentlich Stollen- statt Tanzschuhe!

Da das Spiel spielerisch nicht viel hergab, sehen Sie hier Bilder, die sie sonst nicht gesehen hätten. Beispielsweise sehen Sie hier links „Stefan im Stuhl“ nach dem Spiel. Und rechts die oben beschriebene Unterhälfte unseres Tanzmariechens. Auch Tanzsabienschen genannt :)

Mag das Spiel noch so unbefriedigend gewesen sein, Coach P7 hat ja immer noch seine Tochter, der hoffentlich Fußball total egal ist.

… genauso wie diesen beiden „Gameboys“. Es gibt eben wichtigere Dinge im Leben als Fußball. Hoffentlich!

Vorschau, Sonntag, 27. April 2008:

15.00 Uhr: TSV Schwarzenberg I – GU Pforzheim I (ebenfalls 28 Punkte!)

13.15 Uhr: TSV Schwarzenberg II – GU Pforzheim II (am vergangenen Sonntag 6 Tore geschossen! Und 8 kassiert…)

http://www.svhuchenfeld.de/



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