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FV Wildbad – SG1 1:1 (0:0)

Sa, 1. März 2014, 15.00 Uhr

Seltsam. Gerade ging bereits das rassig-klassige 2.-Liga-Duell zwischen Last-Minute-2:1-Sieger St. Pauli gegen Union Berlin über die Bühne (Programmtipp! Immer montags auf sport1 das Montags(!)spiel der 2. Liga! Mit einem 1.-Liga-reifen Kommentator, der Sky & Co. vergessen machen lässt!) und auf fussball.de fehlen noch immer die Fakten dieser samstäglichen Begegnung zwischen der SG und dem FVW. Die SG lag vor diesem kompletten Nachholspieltag auf dem 4. Platz. Der Tabellenführer FV Wildbad knapp vor Calmbach. Somit war Spannung angesagt und Kampf vorhergesagt, auf dem nicht ganz so einfach zu bespielenden Wildbader Rasenplatz.

Spielbericht auf fv-wildbad.de

 

Doch es sollte ‘ne Viertelstunde dauern, bis die SG erstmals gefährlich den Ball in Richtung Wildbader Tor bugsieren konnte. Jonas Schaufelberger, wer auch sonst, knapp am Tor vorbei. Spätestens von nun an war Wildbad für die nächsten 75 Minuten gewarnt – und spätestens ein paar Minuten vor der Halbzeit auch der Schiedsrichter. Zitat aus dem Wildbader Spielbericht: „Ihtyiar wurde im Strafraum von den Beinen geholt und obwohl er nach dem Foul keine Flugstrecke zurückgelegt hatte, aber dennoch 1 Meter innerhalb des Strafraums lag, wurde das Vergehen vom jungen Unparteiischen an die Strafraumgrenze verlegt.“

Die Wildbader Spielberichte sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Nicht deswegen, weil sie zumeist ein Ex-TSV-ler namens David Ecker schreibt. Sondern weil sie sehr umfangreich und tiefgehend sind. Viel tiefgehender als diese dürren Worte, die Sie gerade lesen müssen. Doch bitte lesen Sie ausnahmsweise weiter! Denn mit obiger Behauptung lag der später auch selbst eingewechselte Wildbader Schreiber ausnahmsweise knapp daneben – und somit der junge Unparteiische knapp richtig. Zumindest, wenn man nachfolgend genau hinschaut:

sg1__fv_wildbad_2014-03-01_strafraumszene2_presse

Siehe auch diesen Beitrag!

Denn der ausnahmsweise zu leicht illegalen Mitteln zupackende Tobias „The Catcher“ Bott in den Reihen der SG, tat dies hier noch knapp vor Erreichen des 16-ers. Und wenn schon zum Ersten, dann hätte der Unparteiische in der besagten 2.-Liga-Begegnung eine viel klarere Strafraumsituation mit einem Pfiff Richtung 11-er Punkt ahnden müssen. Und somit ist die mutige Entscheidung des jungen Unparteiischen viel höher zu bewerten. Und wenn schon zum Zweiten, dann war der „Schubser“ eines SG-Akteurs in der 2. Halbzeit im eigenen Strafraum nach einer Ecke schon eher elfmeterpfiffwürdig. Hier hätte sich die SG nicht beschweren können – was natürlich auf Wildbader Seite der Fall war: wütende Beschwerden. Doch der Elfmeter(pfiff) für Wildbad sollte noch folgen.

Doch als erste Mannschaft durfte die SG das erste Tor in diesem Spiel bejubeln. 52. Minute. Scharf getretener Freistoß von Robin „The Hammer“ Schleeh in den Wildbader Strafraum hinein. Und Erdogan „The Kopfballungeheuer“ Aksoy nickt ein! Zitat auf Wildbader Seite: „und der Kleinste macht das Kopfballtor“. – Na ja, einer musses ja machen! Aber wieso Robin beim Ausführen des Freistoßes nahe des Wildbader Anhangs von diesem mit Worten belegt wurde, die selbst auf einem Sportplatz nichts zu suchen haben? Hmm, legen wir lieber den schweigenden Mantel darüber. Nicht, dass ich nun mit ähnlichen unbedachten Worten bedacht werden würde. Doch genug dieser Worte!

Sieben Minuten später die Szene, in der dem FVW durchaus ein Elfmeter zugepfiffen hätte werden können. Doch des Schiedsrichters Pfeife blieb stumm. Nur leider für kurze Zeit. Denn in der 60. Minute gab es ihn „endlich“, den Strafstoß für Wildbad. Leider war Benjamin Städele, unser Torwart, ein paar Fingerspitzen zu kurz, als dass er den von Adem Kosuta zu scharf getretenen 11-Meter wenigstens an den Pfosten hätte lenken können. Somit der nicht unverdiente Ausgleich für den Gastgeber mit entsprechend aufkeimender neuer Hoffnung und neu erwachtem Siegeswillen.

In der 75. Minute wäre dieser Wille beinahe belohnt worden. Doch der eingewechselte Wildbader Spieler schreibt über sich selbst in dieser Situation, in der er nur „einfach“ weiterlaufen hätte müssen und vor dem leeren Tor gestanden wäre – mitsamt Ball: „In der 75 Minute dann die größte Torchance des Spiels, welche der FVW verzeichnete. Roberto Stoffel spielte einen schönen langen Ball in den Lauf von Ecker, welcher, wie man es aber leider von ihm kennt, vorm Tor nicht cool genug agierte und den Ball kläglich daran vorbeischob, wobei das kurze Eck vom Gästekeeper weit offen gelassen wurde.“ – Na, eine solche Selbstkritik hört man doch selten im rauen Fußballamateurgeschäft, oder?

Gegen Ende der Partie war es dann nochmals die SG, die versuchte, mehr als nur einen Punkt mitzunehmen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit, die um 5 Minuten vom jungen Unparteiischen verlängert wurde, Freistoß von Jonas nach Foul an Marcus „The Bungi“ Bungartz, äußerst knapp vor der Strafraumgrenze. Doch sein Stoß landete am Außennetz statt innendrin. Wäre natürlich edel gewesen, ein Dreier kurz vor Schluss – wie es St. Pauli gelungen war. Und das Stadion stand Kopf!

Letztendlich also eine gerechte Tore- und Punkteteilung. Jedoch zwei Punkte zu wenig für den FVW. Calmbach konnte sich nämlich mit dem erwarteten Sieg gegen Arnbach an die Tabellenspitze setzen, die SG immerhin mit dem spielfreien TV Gräfenhausen die Plätze tauschen (bei nun gleicher Anzahl an Spielen). Am nächsten Sonntag tritt die SG1 erstmals in dieser Rückrunde zu Hause an, jedoch in Schwarzenberg. Zu Gast ist die einzige Mannschaft, die in den bisherigen 17 Saisonspielen noch kein einziges Unentschieden erreicht hatte, die Zweite Garnitur des SV Kickers Pforzheim – Seien sie also dabei, wenn es diesmal heißt: Hopp oder Top!

Vorschau – Sonntag, 9. März 2014 (in Schwarzenberg):
15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg I – SV Kickers Pforzheim II (2. Mannschaft der SG spielfrei!)



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