SG2 – SC Pforzheim 2:4 (1:2)

Etwas hektische Anfangsphase im Kapfenhardter Tal. Doch dafür angenehmste Fußballspieltemperaturen. Noch angenehmer wäre es gewesen, wenn hierbei beispielsweise Tobias Pfrommer eine von mindestens zwei besseren Chancen zB per Kopf verwandelt hätte (Superscherz: genügend Freifläche hierfür hat er ja). So war es der SCP, der bereits in der 8. Minute beinahe den Führungstreffer hätte erzielen können. Doch Elias Hanke im Tor der SG parierte glanzvoll zur Ecke, die dem SC Pforzheim auch keinen Glanz einbrachte.

Doch 5 Minuten später war es mit der 2. Torchance geschehen. Flanke in Elias‘ Strafraum, wo ein Pforzheimer Spieler den Ball derart geschickt behaupten konnte, um daraufhin von sich behaupten zu können, das 0:1 in der 13. Minute geschossen zu haben. Elias hatte nur noch seine Fingerspitzen im Spiel. Doch diesmal nicht auf Kosten eines Eckballs. Nein, soll heißen: dieses Tor hätten andere verhindern müssen.

Egal. Denn in der 24. Minute der Ausgleich per Foulelfmeter. Philipp Kommerau war entsprechend elfmeterreif gefoult worden, seine Gegenspieler kam mit einer Gelben Karte davon und Moritz Kuhn, übrigens vom TSV Ötisheim zu Saisonbeginn gekommen (verdammt anziehend, diese SG!), verwandelte zum 1:1. Die Welt war wieder in Ordnung. Zumindest die Fußballwelt. Und zumindest noch. Genauer: 7 Minuten lang. Denn dann, in der 31. Minute, erneute Führung für den kampfstarken Gast. Ob eigentlich auch ein paar Gewichtheber unter ihnen sind? Denn besonders dafür ist ja der SC Pforzheim in Pforzheim und um Pforzheim herum nicht unbekannt. Egal. Weniger egal: dieser 1:2-Führungstreffer war das Resultat einer schönen Kombination der SC Pforzheimerischen Fußballabteilung. Da hätten selbst die Gewichtheber was davon lernen können. Was auch immer. – So, Absatz gefüllt. Nächster:

Wer gedacht hätte, dass die SG2 in der Zweiten Halbzeit kräftemäßig vielleicht etwas abbauen könnte – denn siehe ganz zu anfangs, die etwas hektische Anfangsphase mit einem etwas hektischen Hin und Her –, der täuschte sich so wie ich. Lag aber auch daran, dass der SCP sein Spielchen nun vielleicht eher etwas stärker auf Konter ausgerichtet hatte und zugleich weiterhin die kampfstark-bissige Truppe blieb. Vorweggenommen: so viel kampfstarker Biss, dass in der 83. Minute eine Gelb-Rote-Karte gegen sie herausgesprungen war, als einer ihrer Spieler etwas zu „ambitioniert“ in einen SG-ler hineingesprungen war.

Mittendrin dabei, Moritz Kuhn, Neuzugang vom TSV Ötisheim & Elfmetertorschütze zum 1:1.

Und dann auch noch die unglückselige 55. Minute. Marcus Bungarz, der zumeist als letzter Mann auftrat, traf beim Versuch, einen Freistoß zu klären, aus kurzer Distanz ((vor-)letzter Mann!) ins eigene Netz. 1:3. Nun war also die SG noch mehr gefordert als ohnehin schon. Doch, hmm, die größten Chancen ergaben sich vielleicht eher aus Standardsituationen heraus. Zumeist in den Strafraum von Dominic Ehnis hineinbefördert und dort zumeist vom bereits angesprochenen Tobias ins Tor hineinzubefördern versuchend – das war jetzt erneut falsches Deutsch. Doch weiter im nächsten Absatz:

Nachdem der SCP-Torhüter nach einem der angesprochenen Standards seinen eigenen Mitspieler unsanft umgerempelt hatte (wieso kein Gelb?), musste ein weiterer Mitspieler für ihn auf der Linie klären. Schade eigentlich. Hätte auch drin sein können. Das Ding. Drin war es hingegen mal wieder auf der anderen Seite. 61. Minute. Ein SCP-ler kommt frei zum Schuss. 1:4. Das Ding war gegessen. – Denkste? Nee, in der 65. Minute traf Tobias nun doch noch. Wieder ein Freistoß von Dominic. Tobias nahm den Ball dankend an und schob ihn mit links links am Torwart vorbei, aber ins Tor. Doch mehr war leider nicht drin. Mehr Tore. Schade eigentlich. Erneut eine 2:4-Niederlage.

Aufstellung: Elias Hanke, Tobias Wüst, Christian Sparn, Marco Keuerleber, Marcus Bungarz, Ergün Asan, Philipp Kommerau, Jens Schöninger (49. Tobias Elsäßer, 62. Jeremia Langermann [nicht nur in der C-, auch in der B-Klasse sind Mehrfachein-/auswechslungen erlaubt]), Dominic Ehnis, Tobias Pfrommer, Moritz Kuhn (33. Marcel Dietrich))

Doch der nächste Sieg kommt bestimmt. Wie wär’s zum Beispiel & am besten im nächsten Spiel? Doch zuerst einmal spielfrei und die SG1 darf am 6.9. alleinig Punkte sammeln (ein Gegner wie geschaffen dafür, der TV Gräfenhausen!). Doch, hmm, am 13. September geht’s um 13 Uhr auf Reisen, nach Langenalb zur dortigen 2. Mannschaft. Leider kein Honigschlecken. Denn Langenalb II weist die umgekehrte Bilanz zur SG II auf: ein Sieg mehr und eine Niederlage weniger. Noch.

Vorschau – Sonntag, 13. September 2015:
13 Uhr: FV Langenalb II – SG2