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TSV Schwarzenberg – 1. FC Ersingen II 2:1 (0:1)

So, 1. November 2009, 00.00 Uhr

Hauptsache gewonnen.

Am wunderschönen 1. November war die 2. Mannschaft des 1. FC Ersingen zu Gast bei Freunden. Also bei uns in Schwarzenberg in der Reute-Arena.

Um es vorweg zu schreiben: mit seinem Gastgeschenk von 3 Punkten erwies sich der FC Ersingen als äußerst großzügiger Gast. Großzügig vor allem auch im Auslassen zweier Großchancen kurz vor Schluss, als es bereits 2:1 für den TSV gestanden hatte. Hätten sich ihre Stürmer nur ein bisschen cleverer angestellt, wäre Ersingen jetzt, nach dieser Niederlage, nicht ganz so weit hinten in der Tabelle, nämlich Drittletzter. Alles andere als ein Sieg für den TSV Schwarzenberg wäre also äußerst schmerzlich gewesen.

Nach 20 Minuten sah es in der Tat sehr schmerzhaft aus. Ersingen war nämlich mit einem abgefälschten Freistoß in Führung gegangen. Gegen die ansonsten eher defensiv eingestellten Gäste taten sich die TSV-Jungs jedoch sehr schwer oder machten es sich selbst schwer. Trotz der größeren Spielanteile fehlten die zwingenden Chancen und vielleicht der ein oder andere stärker ausgeprägte Kampfes- und Siegeswille. Trotzdem wäre der TSV noch mit einem Unentschieden in die Pause gegangen, hätte einer seiner Stürmer sein Visier etwas tiefer eingestellt und eine gute Kopfballchance besser genutzt.

In der zweiten Halbzeit sah es lange nicht danach aus, als ob sich was am Spielgeschehen und somit am Spielstand ändern sollte. Doch wir schreiben die 75. Spielminute, als Robin Schleeh zum Matchwinner avancierte und „aus dem Nichts“ den Ausgleich erzielen konnte. Kurz bevor Philipp Kommerau eingewechselt wurde, um den Laden vorne etwas aufzumischen – so ungefähr die Worte von Trainer Bernd Feiler –, packte Robin seinen Hammer aus und lochte die Kugel als Rechtsfüßer mit links aus 20 Metern Entfernung hoch ins Eck ein. Keine Chance für den eher kleinen, aber ansonsten gut haltenden Ersinger Torwart.

Robins zweiter Streich folgte sogleich, nämlich 5 Minuten später. Diesmal musste der Ersinger Keeper an Robins rechten Schlappen glauben. Seinen Freistoß aus ähnlicher Position und Torentfernung konnte der Torwart nur noch mit seinen Fingerkuppen erfühlen. Doch auch wenn er größer gewesen wäre – zu perfekt war die Symbiose aus Gefühl & Kraft, die Robin in seinen rechten Schlappen gelegt hatte. Unglaublich, was so alles in einem Schleeh steckt…

Kurz davor hätte der Schiedsrichter – ein älterer Herr, der auf die Außenstehenden nicht immer gut zu sprechen war und umgekehrt – aus Schwarzenberger und vielleicht auch aus unparteiischer Sicht durchaus einen Elfmeter für den TSV pfeifen können. Doch seine Pfeife blieb stumm, was zu einer aufgeheizten Stimmung und somit zu einer turbulenten Schlussphase führte. Und auch dazu, dass der TSV in den letzten Minuten die knappe Führung mit einem Spieler weniger über die Zeit bringen musste – und konnte. Denn wie schon verraten, wollte/konnte Ersingen kurz vor Schluss und hintereinander die beiden Geschenke der Schwarzenberger Abwehr nicht annehmen, so dass sich der TSV Schwarzenberg seinerseits über die 3 Punkte freuen konnte. Wenn auch nicht unbedingt über die eigene Leistung. Kurzum: Hauptsache gewonnen.

Ebenfalls zu Gast war übrigens Neven Subotic. Sprudelnden Quellen zufolge muss nur noch das letzte Wort über die Ablösesumme gesprochen werden – genauer: über die letzte Ziffer –, ehe er wieder für seinen Heimatverein auflaufen wird. So hat er also am Sonntag noch 3 Euro Eintritt zahlen müssen, um seinen alten und neuen Verein zuschauen zu können…

Aktueller Tabellenstand nach dem 11. Spieltag und vor dem nächsten Spiel – gegen Wildbad:

Platz

Mannschaft

g

u

v

Torverh.

Differenz

Punkte

5.

FV Wildbad

7

2

2

27:21

6

23

6.

TSV Schwarzenberg

6

1

4

29:16

13

19

Spielbericht auf der Homepage des 1. FC Ersingen:

Am Sonntag, den 01.11.2009 trat man die weite Reise in den Schwarzwald, nach Schwarzenberg an. Man wollte mit aller Macht den Sieg der Vorwoche bestätigen, um in der Tabelle weiter Boden gut zu machen, auf die Abstiegsränge.

Dementsprechend engagiert ging man zu Werke und war zu Beginn das klar bessere Team. Somit war die herrliche Führung durch Timinator Hölzle alles andere als unverdient.

Vor der Pause egalisierten sich beide Teams, so dass wenig Produktives zu Stande kam, auf schwerem Geläuf.

Nach dem Wechsel sah man sich den wütenden Angriffe der favorisierten Hausherren ausgesetzt, so dass die starke Ersinger Defensive nun stark gefordert war.

Leider konnte man das Resultat nicht über die Zeit retten, sondern kassierte einen unglücklichen Doppelschlag gegen Ende der Partie, so dass man mit leeren Händen da stand.

Fazit: Schade Männer, da war wohl mehr drin. Trotz allem zeigt man derzeit eine positive Entwicklung, die sich sicherlich positiv auf das Punktekonto der Zweiten auswirken wird. Zudem stehen die kommenden Spiele unter einem guten Stern, hat man doch während der Zeit um den 11.11., noch nie ein Match verloren. So zumindest schreiben es mündliche Geschichtsbücher!!

TSV Schwarzenberg II – TSV Wurmberg-Neubärental II 6:1 (2:1)

Die Zweite Mannschaft des TSV hatte in ihrem Spiel leichtes Spiel mit der zweiten Garnitur des A1-Ligisten aus Wurmberg-Neubärental. Noch nie gehört? – Ich auch nicht.

So leicht sah es jedoch in der ersten Halbzeit nicht aus, wie es das Endergebnis letztendlich vermuten lässt. Es dauerte seine Zeit, bis einigermaßen Ordnung ins Spiel kam und der Schwarzenberger Torexpress auf vollen Touren lief und nicht mehr zu stoppen war.

So konnte sich Florian Schulte gleich dreimal in die Torschützenliste eintragen und Ivica Havaic, Martin Maißenbacher und der ewig junge Ralf Haug mit je einem Treffer das halbe Dutzend vollmachen.

Vorschau: Sonntag, 08.11.2009

FV Wildbad – TSV Schwarzenberg 14.30 Uhr (Reserve ist spielfrei)

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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