1. FC Ispringen II – TSV Schwarzenberg II 3:2 (1:1)

Während die 1. Mannschaft am vergangenen Sonntag einen relaxten Sonnentag verbringen konnte, da ihr Spiel am Vortag gegen Schellbronn auf den nachfolgenden Donnerstag verlegt worden war (zum jetzigen Zeitpunkt: morgen), durfte die 2. Mannschaft auswärts beim 1. FC Ispringen ran. Tatort Kunstrasen.

Die Taktik von Holger Simon: abwartend spielen und versuchen, mit schnellen Kontern schnelle Tore zu erzielen. Oder zumindest überhaupt Tore. Dies hat sogar in der 29. Minute ganz gut geklappt. Nach Traumpass von Robin Schleeh (yepp, er ist wieder spielfähig!) konnte Kevin Hubert den gegnerischen Goalie im zweiten Versuch bezwingen.

Diesen knappen Vorsprung konnten die TSV-ler sogar zehn Minuten lang sehr geschickt halten, jedoch keinen weiteren Kontertreffer auf ihrem Konto verbuchen. Leider fehlten wenige Minuten, um mit diesem Ergebnis in die Halbzeitkabine zu gehen. Denn ein gegnerscher Stürmer wurde bis in den Fünf-Meter-Raum hinein nicht energisch genug attackiert und konnte so den Ball irgendwie an unserem Torwart Tobias Renner vorbeischmuggeln. Ein Gegentor der Marke „unnötig“.

Die Taktik blieb in der zweiten Halbzeit identisch: den Gegner und es nicht zu einem Tor kommen lassen und vorne Überfälle zu starten. Tatsächlich, in der 62. Minute konnte ein Ispringer Verteidiger nicht anders, als einen solchen Angriff mit einem Eigentor abzuschließen. Etwas glücklich, doch das konnte uns egal sein. Zumal wir zu diesem Zeitpunkt wieder sehr diszipliniert gespielt hatten und die starke Ispringer Sturmreihe so ihre Probleme damit hatte.

So musste leider auch auf unserer Seite ein eigener Spieler „aushelfen“, damit Ispringen den erneuten Ausgleich erzielen konnte. Ein Distanzschuss wäre meilenweit im Aus gelandet, hätte nicht ein Schwarzenberger Akteur seinen zweiten Treffer erzielt – sprich, ihn fast unhaltbar ins eigene Tor abgelenkt. Ein bescheuertes Tor.

Doch noch bescheuerter die 89. Minute. Als niemand mehr so richtig mit einem 3-er gerechnet hatte – wir jedoch nur eine unserer guten Konterchancen hätten verwerten müssen, um den Drei-Punkte-Sack zuzuschnüren –, wurde leider ein Freistoß immer länger und länger. So lang, dass er von einem Ispringer Stürmer ins Tor bugsiert werden konnte. Leider in unser eigenes.

Schade eigentlich. Schließlich verlangte der (zugegeben gute) Ispringer Kunstrasen unseren Knochen einiges ab. Doch noch viel schlimmer erwischte es unseren Spielführer Daniel. Nach einem Zweikampf musste er verletzungsbedingt den Platz verlassen – und wurde mittlerweile operiert. Kreuzbandriss. Unglaublich. Wir kamen also weder mit drei Punkten oder zumindest einem Punkt, noch mit 14 gesunden Spielern zurück. Also, Sachse, gute & schnelle Gesundung!

Spielbericht von Ispringen

Vorschau – Sonntag, 27. März 2011:

13.00 Uhr: TSV Schwarzenberg II – TSV Ötisheim II

15.00 Uhr: TSV Schwarzenberg I – SV Hohenwart I