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TSV Schwarzenberg – TSV Weiler 1:1 (0:1)

Mo., 25. April 2011, 00.00 Uhr

Puh, als Weiler bereits nach 6 Minuten an diesem warmen Ostermontag in Führung ging, musste so manch ein unterirdischer Fußballer an das Schlachtfest, pardon, Schützenfest im Spiel davor denken. Doch soweit, zu einem ähnlichen Fest, ließ es der gastgebende TSV glücklicherweise nicht kommen. Denn nicht nur mit Glück bei einem Lattenschuss, sondern vor allem auch mit Einsatzwillen, konnte dem TSV aus Weiler ein Punkt abgetrotzt werden. Immerhin war unser Gegner als 6.-Platzierter mit einem 6-Punkte-Vorsprung vor dem 7.-Platzierten angereist, dem TuS Ellmendingen, und hatte das Hinspiel noch locker mit 5:0 gewinnen können.

Ob Andi Rochholz hierbei, im Rückspiel, ein Wörtchen mitgeredet hatte? Denn in der Spielersitzung nach dem letzten Training hatte er noch an die Mannschaft appelliert, auch nach einem möglichen 1:0-Führungstreffer des Gegners nicht die Köpfe in den Rasen zu stecken. Na ja, zumindest drückte er sich sinngemäß so aus.

Und tatsächlich. In der zweiten Halbzeit hielten die Mannen um Kapitän Marcel Krämer dagegen und konnten so ein Gleichgewicht herstellen, nachdem sich Weiler in der ersten Halbzeit noch ein Übergewicht hatte erspielen können. Klar, mit einem 1:0 im Rücken spielt sich’s leichter. Nino Theurer im Schwarzenberger Tor hatte das ein und andere Mal seinen Vorderleuten „aushelfen“ müssen, um keinem Zwei-Tore-Rückstand hinterherrennen zu müssen. Denn von zwei Toren hatte Andi nichts gesagt.

Kaum waren in der zweiten Halbzeit wenige Minuten gespielt, führte ein Doppelpass zwischen Erkan Aydinoglu, der nach der Pause für Robin Schleeh eingewechselt wurde, und David Güven zum 1:1-Ausgleich durch Maximilian Kusterer. Nach dem mustergültigen Doppelpass passte Erkan ebenso mustergültig am Torwart vorbei flach in die Mitte, wo Maxi goldrichtig in Position gelaufen war und den Ball ins Tor spitzeln konnte.

Und hätte Weiler zehn Minuten später nicht zweimal direkt hintereinander auf der Linie geklärt, wer weiß, ob nicht Weiler seinen Kopf irgendwo hin(ein) gesteckt hätte. Zumal es ab der 80. Minute nach einem roten Platzverweis mit einem Feldspieler weniger auskommen musste. Aber ein dreifacher Punktgewinn wäre des Guten zu viel gewesen, so dass dieses Unentschieden in Ordnung geht, Weiler nicht wirklich weh tut und uns nicht die Hoffnung auf dem Verbleib in der A-Klasse nimmt.

Weiter geht’s bereits an diesem Samstag um 17 Uhr – mit dem Maibaumaufstellen? Nee, auswärts gegen die Spielvereinigung Conweiler-Schwann. CoSchwa hatte am Montag gegenüber dem Tabellenführer, der GU-Türk. SV Pforzheim, mit seinem 2:0-Sieg in Calmbach zwei Punkte gut machen und seinen Rückstand sieben Spieltage vor Schluss auf sieben Punkte verkürzen können. Entsprechend groß wird ihr Siegeswille sein, um alle drei Punkte auf ihrem Sportplatz in Schwann zu behalten. Wie das Hinspiel zwischen dem TSV und der SpVgg ausgegangen ist? – Ach, Schnee von gestern. Nun schneits Pollen.

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In Halbzeit 1 musste die Nummer 1, Nino Theurer, gleich mehrmals innerhalb weniger Augenblicke ihr Können unter Beweis stellen und sich im letzten (dieser) Augenblick(e) wagemutig vor einen Weiler Spieler werfen. Doch fairerweise warf sich hierbei nicht auch die Nummer 11 zu Boden…

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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