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1. FC Alemannia Hamberg – SG1 2:1 (0:0)

So, 18. März 2012, 15.00 Uhr

In den ersten 45 Minuten blieb die Partie ohne Tore, da die SG ihre größeren Chancen einfach nicht verwerten konnte und der FC mit seinen Standards (noch) keinen Erfolg hatte. In der zweiten Hälfte konnten die Hamberger etwas stärker dagegen halten, bedurften jedoch eines Freistoßes, um per Kopfball in der 56. Minute die Führung zu erzielen. Postwendend der Ausgleich durch Jens Rogge mit einem Drehschuss ins rechte Eck des vom Hamberger Schlussmanns ansonsten gut gehüteten Tores. Erneut mit einer Standardsituation gelang der Heimmannschaft in der 80. Minute per direkt getretenem Freistoß aus 25 Metern der 2:1-Siegtreffer. Trotz größerer Möglichkeiten in den verbliebenen Minuten, gelang es der Alemannia mit Glück und Kampf, die 3 Punkte bei sich zu behalten.

Wie in der Spielberichterstattung der Pforzheimer Zeitung zu lesen war, nahm die Partie gegen die Alemannen aus Hamberg erst nach der Pause Fahrt auf. Stimmt. Deshalb sei über die Fahrt vor der Pause nur erwähnt, dass die SG zwar druckvoller spielte und mit mehr Konsequenz und v. a. Effektivität durchaus in Führung hätte gehen können – gegen eine Heimmannschaft, die sich bereits in dieser ersten Halbzeit auf Konter und Standardsituationen festgelegt hatte.

Somit ist auch schon beschrieben, wie sich die zweite Hälfte entwickeln könnte und v. a., mit welchem Ergebnis zu rechnen wäre. Tatsächlich, dieser schlimmste Fall trat ein. Denn Hamberg gelang es doch tatsächlich, ihre Standards in Tore zu verwandeln, der SG hingegen nicht, aus dem Spiel heraus ihre größeren Torchancen zu verwerten. Selbst in der Nachspielzeit hatte sie noch die (Groß-)chance(n) dazu.

Allein der sehr agile David Güven hätte dem Spiel mit seinen Vorstößen und Vorlagen ein ganz anderes Ergebnis verpassen können. Doch gingen die Schüsse entweder knapp vorbei oder der gute „Torwart-Oldie“ im Hamberger Tor war noch irgendwie mit seinen Fingern dran. Auch hier wiederum darf ich dem Berichterstatter der Alemannia recht geben. Zitat von ihrer Homepage: „dank einiger Paraden unseres überragenden Torhüters Gunther Hildebrand“. Doch selbst Gunther gab nach dem Spiel zu, dass er teils das nötige Quäntchen Glück hatte. Zu groß war so manch eine Torchance der SG, aber zu wenig kaltschnäuzig so manch ein SG-ler.

Nebenbei: mit einigen anderen Passagen im Spielbericht auf ihrer Homepage kann ein objektiver Berichterstatter (na ja, wir versuchen‘s zumindest) nicht einverstanden sein. Doch sei’s drum. Das Ergebnis zählt.

Einer der angesprochenen Standards führte in der 56. Minute zur 1:0-Führung für den FC durch den „späteren zweifachen“ Torschützen Pföhler. Ein Freistoß bugsierte er per Kopf ins Tor. Unmittelbar danach zeigte Gunther seine Klasse und lenkte einen Flachschuss von Jonas Schaufelberger gerade so noch zur Ecke. Wiederum kurz darauf, in der 60. Minute, war er jedoch machtlos. Vielleicht war ihm auch die Sicht versperrt, als Jens Rogge mit einem Drehschuss ins rechte Eck den Ausgleich erzielen konnte. Sei‘s drum. Das Tor zählte.

Randnotiz: Neuzugang Jens – nach Krankheit und Urlaub sein 1. Spiel für die SG – hatte übrigens von Neuzugang Erdogan die Nr. 10 übernommen, der dafür mit der Nr. 14 auflief.

In der Folgezeit konnten beide Mannschaften, die sich in den nass-kühlen 92 Minuten keinen Zweikampf schenkten, die jeweiligen Hintermannschaften immer wieder in Verlegenheit stürzen, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. So musste wieder eine Standardsituation herhalten, um in der 80. Minute für die Entscheidung zu sorgen. Diesmal per direkt getretenem Freistoß aus 25 Metern gelang Pföhler sein zweiter Treffer. Da sein Schuss noch an den Innenpfosten ins lange Eck klatschte, aus meiner Sicht und auf dem rutschigen Boden keine Chance für Keeper Nino Theurer. „Nahezu unhaltbar“, wie es im Hamberger Spielbericht steht. Einverstanden.

Nur mit diesem Endergebnis darf man, die SG und ihre zahlreichen Anhänger, nicht einverstanden sein, also nicht zufrieden. Denn direkt nach diesem Treffer hätte es auf der Gegenseite klappe(r)n müssen. Doch aus kurzer Entfernung knapp vorbei. Und wenn nicht kurz danach, dann kurz vor Schluss, in der 92. Minute. Alleine vor dem Torwart hätte David einfach blind mit der Pieke den Ball unter die Latte hämmern können, um Gunther, der so auch diese letzte und vielleicht größte Tormöglichkeit vereiteln konnte, ausnahmsweise keine Chance zu lassen… – Na ja, zumindest hätte ich es so gemacht. Superscherz.

Neuer Spieltag, neues Glück. An diesem Sonntag ist der Tabellendritte aus Wildbad zu Gast in Schwarzenberg, der sich gegen Grunbach II mit einem 1:1 begnügen musste. Doch an diesem 21. Spieltag könnte der FV Wildbad lächelnder Dritter bleiben oder gar lachender Zweiter werden. Denn im Spitzenspiel stehen sich der SV Büchenbronn und die Spvgg CoSchwa gegenüber. Würde dieses Spiel unentschieden enden, könnte sich Wildbad zwischen beide Mannschaften schieben. Vorausgesetzt, der FV gewinnt gegen die SG (mit einer bestimmten Tordifferenz). Doch das wäre unseren Gästen, mit Bitte um Verzeihung, nicht zu wünschen…

Vorschau – Sonntag, 25. März 2012:

15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg I – FV Wildbad

Nachtrag zum Spiel gegen CoSchwa am 11. März: Wir wünschen unserem Mittelfeldmotor Fabian, der sich gleich in der Anfangsphase eine schwere Knieverletzung zuzog, die allerbesten Genesungswünsche! Ebenfalls für Tobias, der sich am selben Tag im Tor der Zweiten Mannschaft am Fuß verletzte und die nächsten Wochen ausfallen wird!

15_sg1__fc_alemannia_hamberg_2012-03-18_durmus_vs_bungi.jpgZumeist hart, aber auch zumeist fair ging es zwischen beiden Mannschaften zur Sache. Hier bekämpfen sich der schmächtige, aber kampfstarke Bungi von der SG und der weniger schmächtige, aber ebenfalls kampfstarke Durmus gegenseitig. Sieger dieses ungleichen Duells? Wie immer der Schiedsrichter.

22_sg1__fc_alemannia_hamberg_2012-03-18_erdogan_jens.jpgLinks Erdogan, rechts Jens: die beiden Neuzugänge spielten erstmals zusammen für die SG. Das Vielversprechende dabei? – Nach einer solchen Niederlage kann es nur besser werden!

Pforzheimer Zeitung: SV Büchenbronn nutzt Patzer des Spitzenduos

Sieger des Spieltages ist wohl der SV Büchenbronn, der beim SC Pforzheim glatt mit 4:0 gewann und sich darüber freuen konnte, dass Spitzenreiter Coschwa gegen Hohenwart ebenso nur zu einer 2:2-Punkteteilung kam, wie der FV Wildbad gegen Grunbach II. Erneut leer ausgegangen ist am Tabellenende Neusatz-Rotensol (2:4 gegen Calmbach) und ist jetzt zusammen mit dem SCP schon leicht abgeschlagen.

Die Partie nahm erst nach der Pause Fahrt aus, als Hamberg seine zuvor bescheidenen Offensivbemühungen verstärkte und durch Manuel Pföhler auch in Führung ging (64.). Postwendend glückte Rogge der Ausgleich (66.), aber in der Schlussphase war es erneut Pföhler, der für die Alemannen erfolgreich war.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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