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SpVgg Dillweißenstein – SG2 7:0 (3:0)

So, 6. Mai 2012, 15.00 Uhr

Was für ein torreicher Spieltag in der B2-Klasse:

Schömberg gewinnt mit 11 Toren gegen Tiefenbronn II. Huchenfeld gegen Ottenhausen mit 9 Toren. Arnbach gar 13 Tore gegen Pfinzweiler. Und die SpVgg Dilweißenstein leider gegen uns mit 7 Toren – jeweils ohne Gegentor! Und in den übrigen 3 Spielen fielen auch jeweils mindestens 4 Tore.

Zusammen: 55 Tore in 7 Spielen = knapp unter 8 Tore pro Spiel!

Der Tabellendritte Dillweißenstein, der am vorvergangenen Spieltag den direkten Konkurrenten aus Schömberg mit 3:1 geschlagen hatte, musste natürlich auch bei der SG punkten, um ihre Aufstiegschance zu bewahren und Schömberg auf Distanz zu halten. Doch in der Anfangsphase störten die beherzt auftretenden SG-ler immer wieder den Spielfluss von Dillweißenstein, mussten aber nach einer knappen halben Stunde die Führung zulassen. In der 35. und 42. Minute konnte Dillweißenstein diese zum 3:0-Halbzeitstand ausbauen. Weil Coach Andrè Uhlig bereits zur Halbzeit ein zweites Mal aufgrund von Verletzungen die Mannschaft umstellen musste, konnte die SG auch in der zweiten Hälfte keine entscheidenden Akzente setzen und musste weitere Gegentreffer hinnehmen.

In der 27. Minute ging Dillweißenstein nach einem lang gezogenen Freistoß per Kopfball in Führung – und das Unheil nahm seinen Lauf. Bis dahin war die SG für Dillste der unerwartet unbequeme Gegner und hätte kurz zuvor selbst in Führung gehen können. Doch im Spiel der SG war nicht nur Pech, sondern auch zu wenig Glück. Simon Eirisch – der vorne den Alleinunterhalte spielen musste; Dominic Ehnis war bei der 1. Mannschaft in Weiler – kam eine Fußspitze zu spät, um eine Hereingabe von Dominik Faisst über die Linie drücken zu können. Mit einem solchen Treffer wäre Dillweißenstein bestimmt noch unruhiger als ohnehin schon geworden. Denn bis dato hatte sie spielerisch gegen die konsequent agierende SG nicht viel zu Wege gebracht, auch wenn sie die spielbestimmende Mannschaft war. Klar, steht sie doch auf dem dritten Tabellenplatz, während die SG hingegen versuchen muss, nicht aus dem Mittelfeld heraus zu rutschen.

Wenige Minuten nach dem Führungstreffer musste die SG bereits wechseln. Für den verletzten Nils Schmidt kam Ivica Havaic rein, der gestern noch in der TSV-AH gespielt hatte. Doch auch er konnte fünf Minuten später, in der 35. Minute, nicht verhindern, dass die SpVgg einen blitzsauberen Konter mit einer weiten Flanke in den Strafraum und per Direktabnahme aus kurzer Distanz zum 2:0 abschließen konnte. So allmählich nahm also der Frust seinen Lauf – und hatte ihren Höhepunkt, als Tobi Renner im SG-Tor signalisierte, dass er nicht mehr weiterspielen könne. Doch noch stand er im Tor, als seine Abwehrleute in der 43. Minute einen gegnerischen Stürmer im Strafraum nicht vom Ball trennen konnten und dessen Flanke in der Mitte des 5-ers einen dankbaren Abnehmer fand. Somit auch hier wieder aus kürzester Distanz, ohne Abwehrmöglichkeit für Tobi.

Zur Halbzeit also die zweite ungeplante Auswechslung. Mittelfeldläufer Dominik Faisst zog sich Torwarttrikot und -handschuhe an und Markus Pfrommer nahm seine Position im Mittelfeld ein. Und beinahe hätte er sich gleich in seiner ersten Aktion kurz nach Wiederanpfiff ein Denkmal schaffen können. Zumindest ein kleines. Nach Vorarbeit von Cemal Celik gelang es ihm jedoch nicht, den Ball im mehr als weniger leeren Tor unterzubringen.

In der 58. Minute, als sich eine verunglückte Flanke über Dominik hinweg ins Tor gesenkt hatte, dem 4:0, war die Luft schließlich ganz draußen, der Frustpegel noch höher und die Ohnmacht des Trainers am höchsten. Deshalb seien die restlichen Tore dieses Kantersiegs nur noch minutiös aufgeführt: 72., 76. und 86.

Leider wird auch das nächste Spiel mal wieder kein leichtes. Als ob es Herberger gewusst hätte. Denn der SV Huchenfeld konnte an diesem äußerst torreichen Spieltag – 55 Tore in 7 Spielen – den SV Ottenhausen ohne Gegentor mit 9 Treffern besiegen, das Hinspiel gegen die SG mit 3:0 für sich entscheiden. Um 13 Uhr wird nun das Rückspiel am nächsten Sonntag in Unterreichenbach angepfiffen. Vorausgesetzt, der Schiedsrichter wartet wegen Blitz & Donner nicht noch 10 Minuten ab, wie er es in Dillweißenstein getan hatte. Die Mannschaften standen schon am Anspielpunkt, als sie von ihm wieder zurück gepfiffen wurden und besagte 10 Minuten ausharren mussten. Dies nur als letzte Anekdote in einem verregneten Spiel.

Vorschau – Sonntag, 13. Mai 2012:

13 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – SV Huchenfeld (in Unterreichenbach)

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Daniel Förster, der die Kapitänsbinde in Vertretung von Dominic Ehnis, der bei der Ersten Mannschaft dabei war, tragen durfte, im Kampf mit und um den Ball. Was für ein Satz.

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Endlich ist er auch mal im Bild. Simon Eirisch rackerte sich vorne, im Sturmzentrum, für zwei einen ab. Doch das Mittelfeld dahinter konnte ihn nicht mit den Bällen versorgen, die auch ein Mario G. braucht, um letzten Endes doch nicht die Torjägerkanone abstauben zu können.

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Zur zweiten Halbzeit reingekommen, versuchte sich Markus Pfrommer als Wirbelwind. Beinahe wurde er sogar kurz nach der Halbzeit für seinen Wirbel belohnt. Übrigens sei er der schönste Mann Unterreichenbachs – wie hoffentlich gut informierte Quellen mir gegenüber sprudeln ließen!

Pforzheimer Zeitung: Spieltag der Kantersiege in der Kreisklasse B2

In der Kreisklasse B2 Pforzheim jagte am Wochenende ein Torfestival das nächste: Spitzenreiter Arnbach fertigte Pfinzweiler mit 13:0 ab, Schömberg gelang in Tiefenbronn ein 11:0-Erfolg, Huchenfeld bezwang Ottenhausen mit 9:0.

Die munter aufspielenden Nagoldtäler gingen durch Güldal in Führung, Ibrahim setzte zwei Treffer drauf und Fekete legte nach der Halbzeit nach. Überragende vier Minuten legte Gökkaya hin: Zwischen der 75. und der 79. Minute versenke er das Runde dreimal im Eckigen – ein astreiner Hattrick. Die Gastgeber konnten damit ihren höchsten Saisonsieg feiern.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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