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TSV Schwarzenberg – SG Neusatz/Rotensol 0:3 (0:2)

So, 6. Dezember 2009, 00.00 Uhr

Erschienen im BF am 18.12.09

Nachtrag, aber nicht nachtragend

Am Nikolaustag bestritt der TSV Schwarzenberg das letzte Rückrundenspiel in diesem Jahr und zugleich das letzte Saisonspiel. Allerdings gab es zwischendurch bereits einen vorgezogenen Spieltag der Rückrunde. Nämlich am 15. November die Rückspiele des allerersten Spieltags mit dem legendären 4:1-Heimsieg gegen TuS Ellmendingen, nachdem sich der TSV bereits im Hinspiel alias dem ersten Spieltag ein 1:1-Unentschieden erkämpft hatte.

Vor zwei Wochen nun, auf eigenem Platz gegen die Spielgemeinschaft aus Neusatz und Rotensol, wären die TSV-ler einschließlich ihres Trainers Bernd Feiler mit einem solchen Punktgewinn wohl zufrieden gewesen. Doch ging das Spiel – und nun kommt die Zusammenfassung des Vize-Vorstands Andreas Rochholz, der dankenswerterweise gleich beide Schriftführer ersetzte! – total an der Mannschaft vorbei.

Bereits nach 10 Minuten ging Neusatz durch eine Standartsituation in Führung. Keine 5 Minuten später das gleiche Bild. Flanke von links und vier TSV-ler schauen einem SG-ler zu, wie dieser den Ball per Direktabnahme ins Tor haut. Im Spiel nach vorne lief nichts zusammen und in der Defensive war der Gegner zu stark bzw. der TSV an diesem Tage zu schwach. Besonders auf der rechten Seite hatten die Gäste ihre Freiheiten. In der zweiten Halbzeit kam der TSV zwar etwas besser ins Spiel, jedoch waren nennenswerte Torchancen nicht zu sehen. 10 Minuten vor dem Abpfiff schließlich erzielte die SG durch einen Elfmeter das 3:0.

Kurzum: Der TSV Schwarzenberg erwischte spielerisch und kämpferisch einen rabenschwarzen Tag.

Konsequenz: der TSV überwintert unter den 16 Mannschaften auf dem 8. Tabellenplatz, eingeklemmt zwischen der GU Pforzheim, die eine um 10 Treffer bessere Tordifferenz aufweist, und dem FC Schellbronn, der nur einen Punkt Rückstand hat – Weiler dahinter liegt jedoch noch ein Spiel im Rückstand.

Noch einmal kurzum: der Winter hätte ruhig ein bisschen wärmer beginnen können…

TSV Schwarzenberg II – FV Knittlingen II 3:4 (2:2)

Ebenfalls kalt erwischt wurde die Zweite Mannschaft des TSV, die an jenem 6. Dezember gegen den FV Knittlingen antrat. Bereits nach einer Minute war es soweit, aber nicht so gut: 0:1. Doch der TSV konnte Mitte der ersten Halbzeit einen sehenswerten Spielzug mit dem Ausgleichstreffer durch Sofian Touibi abschließen – es sollte der einzige sehenswerte Spielzug bleiben. Ähnlich wie im Spiel der 1. Mannschaft, lief auch bei der TSV-Reserve spielerisch und kämpferisch nicht viel zustande. Oder fairer ausgedrückt, der FV Knittlingen war einfach eine Klasse besser, insbesondere im spielerisch-läuferischen Bereich. So war es kein Wunder, dass der TSV wieder einen Rückstand hinterherlaufen musste. Jedoch ein kleines, noch vor der Halbzeit den Ausgleich geschafft zu haben. Auch die zweite Halbzeit ist kurz erzählt. Knittlingen konnte eine 2-Tore-Differenze herausschießen, dem TSV reichte es nur noch zu einem weiteren Ehrentreffer, wieder durch Sofian, der im Nachschuss einen, aber nicht seinen Elfmeter verwandeln konnte.

Apropos Elfmeter. Dieser Treffer zum 3:4-Endstand war zugleich der dritte Elfmeter in dieser Partie, aber der einzige ins Tor, sofern man einen Nachschuss dazu zählen darf. Die anderen beiden Elfmeterchancen konnte hingegen Knittlingen nicht nutzen.

Den zweiten davon in der zweiten Halbzeit konnte Nino entschärfen. Der erste hingegen in der ersten Halbzeit (ver-)schoss der Gefoulte selbst in die Lüfte – und somit sei auch die folgende traurig-witzige Episode kurz erzählt: Nur wenige Sekunden nach der Einwechslung eines gewissen TSV-lers, musste „Heimschiedsrichter“ Christian Hajdinjak, der das Spiel pfeifentechnisch voll im Griff hatte, bereits diesen Elfmeter geben. Ok, hätte er nicht müssen. Aber wenn ein TSV-ler bei seinem allerersten Versuch, dem Ball eine andere Wendung zu geben, diesen erst gar nicht trifft – es also gar nicht zu der erhofften allerersten Ballberührung kommt – darf sein Gegenspieler dieses Geschenk an diesem Nikolaustag ruhigen Gewissens annehmen. Doch der Gefoulte sollte eben nie selbst schießen. Oder die Schuhe richtig putzen sollen…

TSV Schwarzenberg II – TSV Ötisheim II 1:5

TSV-Torschütze: Michael Kneissler „mit einem Bombenschuss, wie er sonst nur beim VfB vorkommt“ (Zitat Bernd K.).

Nach dem vorherigen Nachtrag zum Nikolaus-Spieltag, hier noch ein kurzer Nachtrag zum Nachholspiel der „Zweiten“ Mannschaften der beiden TSV aus Schwarzenberg und Ötisheim, welches am Donnerstag, dem 10. Dezember um 19 Uhr ausgetragen wurde. Wie dem Zweiten Schriftführer zu Gehör kam – der übrigens nie wieder versuchen wird, seine erste Ballberührung in Reichweite eines Gegenspielers und schon gar nicht im Strafraum auszuführen –, soll Ötisheim trotz gegenseitiger Absprache einige Spieler aus der Ersten Mannschaft aufgestellt haben. Kein Wunder konnte also deren „Zweite“ Mannschaft als Tabellenletzter (!) einen solch hohen Auswärtssieg gegen unsere Zweite Mannschaft erzielen.

Doch wie ganz, ganz oben erwähnt: wir sind nicht nachtragend, sondern haben ein gutes Gewissen…



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