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TSV Schwarzenberg – 1. FC Engelsbrand 5:7 (2:4)

So, 7. November 2010, 00.00 Uhr

Während sich am Spieltag in der Woche vor dem letzten Spiel gegen Engelsbrand die „Alten Herren“ magentechnisch auf ein Spanferkel vorbereiten mussten, geschah zugleich ein paar Kilometer entfernt das „Wunder von Wildbad“, als der TSV dem FVW die zweite Saisonniederlage einbrocken konnte. Folglich titelte die Pforzheimer Zeitung: „Schlusslicht schlägt Wildbad“. Nun, nach dem Heimspiel gegen Engelsbrand am vergangenen Sonntag, war eigentlich zu erwarten, wieder in die Schlagzeilen zu kommen: „Fünf Tore ohne Happy-End“ oder „Krämer trifft zu wenig“ oder „Schwarzenberg wieder im Tal der Tränen“ oder „Alles für die Katz“ oder „Die 20 Glücksminuten von Engelsbrand“.

Doch um leider ehrlich zu sein, von Glück konnte nicht die Rede sein. Und schon gar nicht in den ersten 20 Minuten. Denn hier, so wurde berichtet, hatte der TSV Schwarzenberg quasi keinen Ballkontakt gehabt. Folglich konnte der 1. FC Engelsbrand nach Belieben schalten & walten und v. a. den Torevorsprung herausschießen, der ihm am Ende die verdammt wichtigen „6 Punkte“ sichern sollte. Von einem 6-Punkte-Spiel war also die Rede – jedoch dummerweise auch in Engelsbrand. Denn irgendwie schien dies den FCE-lern bewusster zu sein als den Reute-Kickern und gingen somit Dank ihrer Einstellung und Anfangsoffensive am Ende als verdienter Sieger vom Platz. Da halfen auch die vier Tore und die Vorlage von Kapitän Marcel Krämer nicht, der dem TSV noch in Wildbad drei unerwartete Punkte gesichert hatte, die man nun wieder verloren hat. Und wie!

Die Tragödie in Toren:

  • 0:1 (7.) Schrägschuss von Neuzugang Jens Kraft (Ex-TSV-Jugendspieler!) aus 15 Metern halbrechter Position ins lange Eck. Unhaltbar für Sandro Kusterer.

 

  • 0:2 (11.) Kopfball von Kevin Staib ins lange Eck nach Freistoß fast von der linken Eckfahne.

 

  • 0:3 (14.) Freistoß aus zentraler Position, 19 Meter Entfernung. Sandro kann den gut getretenen Ball nur abklatschen. Während Abwehrspieler stehenbleiben, setzt Jens Kraft nach und trifft aus 5 Metern.

 

  • 0:4 (20.) Konter über die linke Seite, Querpass vor das Tor, Schuss von Pascal Fallestin aus 6 Metern.

 

  • 1:4 (32.) Eckball Marcel Theurer, Kopfball Marcel „Mörsch“ Krämer.

 

  • 2:4 (43.) Foulelfmeter, verwandelt durch Mörsch.

 

  • 3:4 (65.) Freistoß hoch in den Strafraum, Ball springt über Abwehrspieler, Lutz Rössler nimmt mit der Brust an und trifft aus 4 Metern. Hoffnung keimt auf!

 

  • 3:5 (68.) Ballverlust nach Dribbling in der eigenen Hälfte. FCE spielt schnell nach vorne, Daniyel Akay trifft mit schönem Schlenzer aus 9 Metern über Sandro hinweg ins lange Eck.

 

  • 4:5 (79.) Handelfmeter, verwandelt durch Mörsch, sein dritter Treffer. Doch noch zu wenig.

 

  • 4:6 (83.) Wieder ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung, Verteidiger rutscht dabei aus, Tobias Ehrismann umspielt Sandro und schiebt ein.

 

  • 4:7 (85.) Ball wird aus der eigenen Abwehr viel zu kurz herausgespielt, genau auf einen Verteidiger des FCE. Präzise Flanke auf Frank Haist, gute Ballannahme und aus 7 Metern gekonnt versenkt.

 

  • 5:7 (89.) Mörsch zum Vierten. Freistoß aus 18 Meter flach ins rechte Eck. Doch immer noch zu wenig…

 

Vorschau – Sonntag, 14. November 2010:

12.30 Uhr: TuS Ellmendingen II – TSV Schwarzenberg II

14.30 Uhr: TuS Ellmendingen I – TSV Schwarzenberg I

Am 13. Spieltag müssen beide Mannschaften des TSV auswärts bei der TuS Ellmendingen ran (das Spiel der zweiten Mannschaft am vergangenen Sonntag war wegen den aufgeweichten Platzverhältnissen abgesagt worden). Die TuS weist als Tabellensiebter mit 32 geschossenen Toren und einer Tordifferenz von +15 Toren jeweils die zweitbesten Werte der gesamten Liga auf. Beim TSV hingegen verhält sich dies fast umgekehrt. Was wohl dabei herauskommen wird? Man weiß es nicht. Denn beim TSV ist alles möglich, wie man an diesen 12 Toren gesehen hat.



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