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SG2 – TuS Ellmendingen II 2:2 (1:2)

So, 10. März 2013, 14.00 Uhr

Die Taktik von Trainerfuchs André Uhlig war so einfach wie genial: dem Gegner das sichere Gefühl geben, gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft mit einem überhöhten Durchschnittsalter antreten zu dürfen und im Gegenzug diese Unterschätzung gnadenlos auszunutzen. Punktvorgabe somit mindestens einer.

Am Ende der Rechnung ist dieser Schachzug sogar aufgegangen: die SG durfte sich mit einem Punkt, der Tabellenzweite aus dem Winzerort hingegen nur mit einem Pünktchen zufrieden geben. Und wenn ganz am Ende einer der Routiniers in Reihen der SG mit den selben Initialen nicht mit halb erlaubten und halb verbotenen Mitteln am Ballbesitz gehindert worden wäre, wer weiß, ob dann nicht Robin Schleeh – ja, Klein-Hettle feierte sein Comeback! :-) – eine erneute Großchance bekommen hätte, einen Treffer zu erzielen (nachdem er zuvor einen Ball aus naher Torentfernung in die Wolken statt in die Maschen gedroschen hatte). Doch ein 3:2 wäre des Guten doch zu viel gewesen, so dass es aus unserer Sicht zu dieser verdienten Punkteteilung gekommen war.

Dabei sah es nach 10 Minuten nicht ganz so gut aus. Denn einen Freistoß der Gäste in unseren Strafraum konnte der selbe Routinier mit den selben Initialen wegen eines kürzlichen Friseurbesuchs (erst vor einem Monat) und somit wegen zu kurzer Haarpracht nicht mehr ablenken, der Ball landete vor den Füßen von Manuel Eicher – aus kurzer Entfernung keine Chance für Tobias Renner im ansonsten gut gehüteten Tor der SG.

Doch er, der hier selbst ernannte Routinier – übrigens erstmalig in seiner Kariere mit der schweren Bürde der Nummer 10 auf entzückenden Rücken –, konnte seinen halben Fehler in der 25. Minute wieder ganz wettmachen. Bei einem der sauschnellen Konter der SG bekam SG den Ball von Markus Pfrommer zugespielt, drang in den Strafraum ein und wurde von seinem Gegenspieler aufgrund dessen ungeschickten Laufwegs umgenietet. Schiedsrichter Wolfgang Walz ließ keine Zweifel aufkommen und pfiff sofort ohne nachfolgende Proteste der Ellmendinger Spieler.

Sven Sehler verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Es wäre übrigens das 2:1 gewesen, hätte Markus bei seiner Großchance nach wenigen Minuten den Ball nicht um wenige Zentimeter neben den Pfosten gesetzt statt wenigstens an den Innenpfosten und dann ins Tor.

Doch keine 5 Minuten nach dem Ausgleichstreffer, in der 30., konnte der Ellmendinger Torschütze zum zweiten Mal jubeln, als er eine weitere Unachtsamkeit der SG-Abwehr ausnutzen – „erneut“ ohne Beteiligung von SG – und den Ball an Tobias vorbei ins Tor schieben konnte.

Weiteres besonderes Vorkommnis in der ersten Halbzeit: Sven Gregory konnte mit letztem Einsatz einen Ball gerade noch an den eigenen Pfosten lenken, nachdem bereits sein Torwart Tobias in dieser Situation beim versuchten Lupfer eines Ellmendinger Spielers die Finger im Spiel hatte. Somit blieb es zur Halbzeit beim knappen Vorsprung der Gäste.

Mit mehreren Auswechslungen auf beiden Seiten ging es in die zweiten 45 Minuten. Seitens der SG kam es u.a. zum Wechsel „Tausche Trainer gegen Trainer“: André wechselte sich für Oli ein und gab der Abwehr durch seine Kopfballkraft neue Stabilität. Gelernt ist gelernt.

Waren in der ersten Halbzeit noch die TuS’ler die etwas spielbestimmendere Mannschaft, so drehte sich das Blatt ein wenig und die SG konnte nun das Heft besser in die Hand nehmen. Deshalb war der Ausgleich in der 60. Minute durch einen schönen Lupfer von Philipp Kommerau – die TuS hatte keinen Sven in ihren Reihen – mehr verdient als nicht unverdient.

Erst in der letzten Viertelstunde, als beide Mannschaften auf den Siegtreffer drängten, drängelten sich etwas die Chancen, immerhin auf beiden Seiten. Doch wie schon anfangs erwähnt, mit dem leistungsgerechten 2:2 hatten beide Mannschaften etwas von diesem Spiel: die TuS konnte die Tabellenführung übernehmen dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem (spielfreien) FC Engelsbrand, die SG mit den spielfreien Mannschaften aus Weiler (ein Spiel mehr) und Wildbad (zwei Spiele weniger) an Punkten gleichziehen.

Nächsten Sonntag darf die SG2 die SG1 moralisch gegen Grunbach unterstützen, ist also spielfrei, darf aber am 24. März wieder ran. Ihr Gegner: Wimsheim II. Das Hinspielergebnis: 0:3. Ergo: sie hat erneut etwas gut zu machen!

Vorschau – Sonntag, 24. März 2013:
13 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – TSV Wimsheim II
15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – TSV Wimsheim



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