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Kurt Wurster – ein TSV Schwarzenberger Urgestein wurde 70!Fr, 3. April 2009, 00.00 Uhr Als der TSV Schwarzenberg vorige Woche seine Hauptversammlung abhielt und bei den Danksagungen der Name Kurt Wurster fiel, stellte der tosende Applaus alles bisher Dagewesene in den Schatten. Kein Wunder! Denn ohne Kurt würde es wohl den TSV nicht geben. Und man kann fast schon sagen, auch umgekehrt nicht. Denn Sonntag für Sonntag steht er seinen Mann, also „seinen TSV“. Und dies nicht erst seit vielen Jahren, sondern viel länger noch: seit vielen Jahrzehnten – fast ununterbrochen! Selbst am vergangenen Sonntag, am 29. März 2009. Während andere Personen sich an einem solchen Tag den ganzen Tag feiern lassen, zog er es lieber vor, zum Sportplatz zu ziehen – an seinem 70. Geburtstag! Wie an einem ganz normalen Spieltag auch, so war er wieder einer der ersten vor Ort, um die ersten Vorbereitungen für das Spiel zu treffen. Bereits seit 1969, also seit vier Jahrzehnten und direkt nach seiner aktiven Karriere, ist er nun schon als Mannschaftsbetreuer aktiv. Er erledigt den lästigen Papierkram, also das Ausfüllen der Spielberichtsbögen mit den Aufstellungen der 1. und 2. Mannschaft. Er kümmert sich um Hosen, Stutzen und Trikots, die gewaschen werden müssen und insbesondere auch nicht verloren gehen dürfen oder durcheinander geraten – Kicker sind in dieser Hinsicht einfach Schlampen, wie er bestimmt Woche zu Woche bestätigen kann. Er sorgt dafür, dass der Halbzeitsprudel kühl oder der Halbzeittee warm genug ist, sowohl für die eigene als auch für die gegnerische Mannschaft. Und er sorgt sich um den Schiedsrichter, damit sich dieser bei uns wie zu Hause fühlt. Und, und, und. Dass die 1. Mannschaft am Sonntag gegen Pfinzweiler leider ohne drei Punkte zu Hause bleiben musste, lag jedoch sicherlich nicht an seiner Spielvorbereitung. Immerhin sahen dies die Spieler ebenso und entschuldigten sich bei ihm mit einem Essensgutschein für den „Reute-Treff“. Na, stimmt natürlich nicht ganz. Der Gutschein im Wert von 100 Euro war ihr Geburtstagsgeschenk an ihn. Denn sie weiß, was sie an ihm hat. In seiner aktiven Zeit hatte „Kick“, wie er auch genannt wird, seine Kickstiefel einige Jahre für Schömberg und Oberreichenbach geschnürt (wohl mangels Spielmöglichkeit in Schwarzenberg), ehe er für seinen TSV spielen konnte. Die gegnerischen Torhüter hatten in dieser Zeit keine allzu guten Erinnerungen an ihn, galt er doch als Kopfballungeheuer – mehr Tore mit Köpfchen als mit dem Fuß. Ein Fußtritt von ihm war es jedoch, der ihm die wohl einzige rote Karte beschert hatte. Genauer: ein Arschtritt … Wie bereits oben erwähnt, übte er nach seiner aktiven Karriere übergangslos das Amt des Mannschaftsbetreuers aus und hatte selbst dann seine Kicktasche jahrelang immer dabei gehabt, um notfalls den fehlenden 11. Mann mehr als nur zu ersetzen. Auch wenn es mal ein Fest zu feiern galt, war er ebenfalls immer der erste, der kam und der letzte, der ging. Bei Feierlichkeiten über mehrere Tage hinweg ging er sogar soweit, dass er erst gar nicht nach Hause ging – seine Frau Gertrud, die er 1957 kennen gelernt hatte und mit der er immer noch liiert ist, war aber sicherlich nicht der Grund dafür… Abseits des Sportplatzes hat „Anton“, wie er ebenfalls genannt wird, natürlich noch weitere Hobbys. Neben der Haltung von Hühnern, die ihm wohl so manches Ei ins Nest legen, räumte er jahrelang alle Neune ab. Der TSV-Stammtisch wusste zu berichten, dass er in drei Jahrzehnten kein einziges Mal in der Kegelgruppe gefehlt hatte. Also wieder typisch Kurt: immer zuverlässig, immer mittendrin und immer dabei. Ohne ihn würde ja auch was fehlen. Ebenfalls ist er ein sehr großer Fan der Zillertaler Schürzenjäger. So groß, dass er mehrmals keine Kosten und Mühen gescheut hatte, um sie in Tirol bei ihren legendären Konzerten inmitten von bis zu 100.000 Besuchern live zu erleben. Vor ein paar Jahren haben sich ja die Schürzenjäger aufgelöst, doch seine Liebe zur Volksmusik hält bestimmt weiterhin an – und wir, der TSV Schwarzenberg, sind uns sicher, dass auch seine Liebe zum TSV weiterhin bestehen bleibt. Denn was wäre der TSV Schwarzenberg ohne seinen „Toste“? Sicherlich keine 100 Jahre alt. Also, lieber Kurt – alias Kick alias Anton alias Toste –, seitens aller Mitglieder des TSV Schwarzenberg einen ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem 70. Geburtstag! |
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