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1. FC Schellbronn – SG1 1:0 (1:0)

Mo, 1. April 2013, 15.00 Uhr

In der Fußballfachsprache wird ein Spiel dann als Kackspiel bezeichnet, wenn es ein solches war und darüber hinaus die Mannschaft mit den größeren Torchancen ein Tor weniger schießt als der Gegner. Speziell in diesem Fall: keines. So war es dem FC Schellbronn vorbehalten, bereits in der ersten Spielminute der ersten Halbzeit das erste Tor zu schießen. Und das letzte. Eine Flanke in den Strafraum der SG wurde von einem Abwehrspieler der SG unterlaufen, daraufhin in die Mitte befördert. Dort brauchte ein FC-ler nur noch abstauben, um Nino Theurer keine Chance zu lassen. So zumindest wurde es mir erzählt. Denn typischerweise ließ ich ausnahmsweise meinen Chauffeur – mit Dank und Bitte um Nachsicht bei Björn… – 4 Minuten zu lange warten. Das Spiel wurde bereits um 5 vor 3 angepfiffen.

Die Zweite Mannschaft, die sich vor Ort um plusminus 12 Uhr eingefunden hatte, hatte sich übrigens umsonst vor Ort eingefunden. Denn nachdem auch der Schiedsrichter eingetroffen war, kam kurz darauf Peter Sieben – weiterhin Coach der 1. und 2. Mannschaft von Schellbronn – in die Kabine und verkündete, dass der Schiedsrichter das Spiel wegen Unbespielbarkeit des sog. Rasens abgesagt hätte.

Und überhaupt, der sog. Rasenplatz. Denn mit Verlaub, dessen Zustand befand sich in einem äußerst ähnlichen Zustand wie das gesamte Sportgelände einschließlich des Sportheims. Für Liebhaber technischer Finessen war dieses Spiel demnach grausam anzusehen (und Liebhaber einer Latte macchiato gingen ebenfalls leer aus). Eben den Umständen entsprechend.

Doch zurück auf den sog. Rasen. Diese erste Chance in der ersten Minute war für Schellbronn mehr oder weniger die einzige in den gesamten 90 Minuten. Die SG hingegen schaffte es einfach nicht, in den restlichen ihr verbliebenen 89 Minuten eine ihrer Torchancen zu verwerten. Teils kam zum Pech auch noch kein Glück hinzu, würde „Kobra“ sagen.

So gab es mindestens drei Hochkaräter in der ersten Halbzeit. Genauer, in der 8., 10. und 40. Minute. Zuerst Tobias Bott knapp vorbei, der übrigens namenslos bereits erwähnt wurde… Dann Jonas Schaufelberger kurz vorm Tor am kurzen Eck vorbei. Und schließlich Simon Kübler nach Freistoß von Dragan Svraka, aus der letztendlich Dank einer Torwart-Parade ein Eckball wurde, der folgenlos blieb.

Und überhaupt, der Torwart. Also der von Schellbronn. Hatte er sich mit dieser Parade noch mit Ruhm bekleckern können, so durfte er sich gegen Ende des Spiels freuen, (nur) eine gelbe Karte bekommen zu haben – nachdem er Pascal Faisst, der den Ball geholt und auf den Abstoßpunkt gesetzt hatte, einfach das Bein stellte. Könnte sich witzig anhören. Doch so witzig war es selbst für P7 nicht. Schickte er doch daraufhin seinen Ersatzkeeper zum Aufwärmen, ließ aber ebenfalls Milde walten und ersparte seinem Torwart die vorzeitige Dusche, die möglicherweise andere Schiedsrichter in einem solchen (im wahrsten Sinn) Fall eiskalt aufgedreht hätten. Doch Schwamm drüber.

Torlos also zur Halbzeit. Kurz danach hatte Jonas eine weitere Chance. Doch aus spitzem Winkel wieder mal knapp vorbei. In der Folgezeit rannte die SG weiterhin an und hoffte irgendwann auf das Quäntchen Glück, das auf einem solch sog. Rasen wohl benötigt worden wäre. Doch dieses fehlte auch in der 57. Minute. Nach einem Freistoß setzte Pascal per Kopf den Ball nur an den Pfosten. Fünf Minuten vor Schluss hatte der mittlerweile eingewechselte Tobias Pfrommer eine weitere Großchance. Kurz vor der Torlinie und vor dem möglichen Tor konnte er gerade noch von einem Abwehrbein entscheidend gestört werden. Unmittelbar danach der ebenfalls eingewechselte David Güven mit einem ähnlichen Hochkaräter. Doch sein Kopfball landete nach einem Freistoß dort, wo bereits mehrere andere Bälle nicht hätten landen sollen: knapp am Tor vorbei.

Mit Glück und Geschick rettete sich Schellbronn zum Abpfiff – hätte aber, wenn es sich ähnlich geschickt wie in der 1. Minute angestellt hätte, mit einem ihrer Entlastungsangriffe vielleicht schon eher die Entscheidung herbeitreffen können. Denn die SG hätte wohl auch in einer Verlängerung immer nur knapp vorbei oder den Pfosten getroffen.

Das einzig Positive an diesem Ostermontagsspieltag? Arnbach verlor ebenfalls, zu Hause gegen Wurmberg-Neubärental mit 2:4. Der 2-Punkte-Vorsprung der SG blieb somit weiterhin erhalten – könnte sich jedoch im nächsten Spiel ändern. Denn im Nachholspieltag am Donnerstag, von heute aus gesehen in bereits 3 Tagen, treffen beide Mannschaften aufeinander.

Da der Redaktionsschluss des Unterreichenbacher Amtsblattes immer Dienstags ist, der des Schömberger Blattes am Tag darauf, müssen Sie sich auf den nächsten Spielbericht etwas gedulden oder unter www.tsv-schwarzenberg.de nachsehen. Auch wenn ich nicht vor Ort sein kann und auch, wenn dieses nächste Spiel das nächste …spiel sein wird, so sollten dort ein paar Zeilen über das Spiel in Arnbach erscheinen. Ebenso über das Spiel in Conweiler. Wobei ich dort & dann ebenfalls mit Abwesenheit glänzen muss. Immerhin: ich glänze!

 

sg1__fc_schellbronn_2013-04-01_sven

Kampf war Trumpf in diesem Spiel auf dem sog. Rasen, auf dem dieses vierbeinige Etwas gerade etwas unsanft zum Erliegen kommt. 2 von den 4 gehörten übrigens Sven Sehler. Zum Glück auch danach.

 

sg1__fc_schellbronn_2013-04-01_pfosten

Aus dieser unübersichtlichen Situation im 5-Meter-Raum von Schellbronn – eine gesamte Fußball-11 hat sich darin versammelt: 4 SG-ler gegen 7 – resultierte nur der Pfostenkopfball und kein Kopfballtor von Pascal Faisst, der sich von links ins Getümmel hechtete.

 

Vorschau (wegen möglichen kurzfristigen Änderungen stets die Homepage aufschlagen!):
Mittwoch, 3. April, 18 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – TSV Wurmberg/Neubärental II
Donnerstag, 4. April, 19 Uhr: ASV Arnbach – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg
Sonntag, 7. April, 13 Uhr: SpVgg Conweiler-Schwann – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg
Mittwoch, 10. April, 19 Uhr: ASV Arnbach II – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II
Donnerstag, 11. April, 18 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – TSV Weiler

 

Pforzheimer Zeitung: Zwei Elfmeter führen im Topspiel zwischen Weiler und Wildbad zum 2:2-Endstand – Grunbach II ohne Probleme

Grunbach II verteidigte die Tabellenführung in der Fußball-Kreisklasse A2 mit einem 4:1-Sieg gegen Calmbach, während sich Weiler und Wildbad im Schlagerspiel mit hektischer Schlussphase 2:2 trennten. Auch nur zu einer Punkteteilung kam Engelsbrand, das beim 1:1 in Hohenwart sogar noch von Glück reden kann. Die volle Ernte eingefahren haben dagegen Ellmendingen (3:2 gegen Wimsheim) und Wurmberg-Neubärental (4:2 in Arnbach).

Gleich zu Beginn brachte Sandro Zundel die Biet-Elf in Führung, danach dominierte der Gast, ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen. Zweimal lag trotzdem der Ausgleich in der Luft, als das Leder ans Aluminium klatschte (58., 87.), am Ende brachte Schellbronn aber die Führung über die Runden.

 

  1. Hmm, Frage an alle LeserInnen: es gab tatsächlich einen zweiten Aluminiumtreffer?? – Keine Antwort. Frage bleibt offen. Typisch.
Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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