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SG1 – TSV Weiler 0:3 (0:1)

Do, 11. April 2013, 18.00 Uhr

Gegen den neuen Tabellenführer aus Weiler kassierte die SG am durchnässten Donnerstagabend die erwartete Niederlage. Dabei hatte der TSV Glück, dass er gegen eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft antreten „durfte“. So brauchte er sich gar nicht erst als Aufstiegsaspirant präsentieren und trotzdem 3 Tore und 3 Punkte entführen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Denn dafür sorgten insbesondere auf der rechten Verteidigerposition der SG bis zur 65. Minute der Kassier des FC Unterreichenbach, Matthias Rentschler, ab der selben Minute sein Stellvertreter auf dieser Position, Carsten Lachenauer. So weit zur derzeitigen Spielerdecke der SG. Zu dünn, um sich darunter warmhalten zu können.

Die erste Mehrfachchance in diesem saumäßigen Spiel, das dem Sauwetter angepasst war, hatte demnach der TSV Weiler, stellte sich jedoch vor dem von Tobias Renner sorgfältig gehüteten Tor umständlich an. Auf der Gegenseite hinterließ in der 15. und 22. Minute Dominik Faisst mit zwei Schüssen aus der 2. Reihe einen Hauch von Torgefahr. Doch der Schuss ging nach hinten los. Genauer, der Kopfball von Tobias Bott in der 32. Minute. Ein Eckball köpfte er ins eigene Tor. Besser hätte es kein Weiler Stürmer machen können. So leid es mir mit dieser Feststellung für den TSV auch tut.

Dies war zugleich der Halbzeitstand in einem an Höhepunkten armen Spiel. Genau so wenig erwähnenswerte Höhepunkte gab es bis zur 67. Minute. Darum springen wir gleich in diese. Denn in dieser fiel das 0:2. Weilers Nummer 7, Matthias Lorenz, auch „sein Schwager“ genannt, stand plötzlich alleine auf weiter Flur, somit alleine vor Tobias und konnte den Ball an ihm vorbei im Kasten unterbringen.

Doch hätte sich das Spiel anders entwickelt, wenn Jonas Schaufelberger in der 77. Minute den Ball nicht zum gegnerischen Torwart zurückgespielt, sondern mit einem satten Schuss getroffen hätte, nachdem er sich gegen zwei Abwehrspieler schön durchgesetzt hatte? Die Frage erübrigte sich jedoch in der 85. Minute. Eine seitliche Hereingabe drückte Patrick Eberle über die Linie zum 0:3.

Hoffentlich nur ein kleiner Wermutstropfen für den TSV Weiler im Schwarzenberger Regenwetter – dort, wo die Luft zudem ziemlich dünn sein soll, wie ein Weiler Auswechselspieler meinte –, war die verletzungsbedingte Auswechslung ihres Kapitäns kurz vor Schluss. Doch glaubt mir, spätestens bei Eurer Aufstiegsfeier sind alle Schmerzen davor vergessen.

 

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Der Gegenspieler (rechts) von Matthias (links) würde wohl nie auf die Idee kommen, ein Langarmshirt unter dem kurzen zu tragen. Denn sonst käme ja sein Tattoo nicht zur Geltung. Und Matthias kommt hoffentlich nicht auf die Idee, es ihm gleich zu machen.

 

Wie es nun weiter geht? Nun ja, mit Wildbad erwartet die SG am nächsten Spieltag ein weiterer Aufstiegskandidat, der am heutigen Donnerstag in seinem Nachholspiel ebenfalls 3 Punkte einsacken konnte und somit weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf Weiler hat. Wie wär’s mit mindestens einem Punkt?

Vorschau – Sonntag, 14. April 2013:
13 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – FV Wildbad II
15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – FV Wildbad

 

Pforzheimer Zeitung (hier mit korrigierten Zeiten…):

Die überlegenen Gäste profitierten in der 32. Minute von einem Eigentor der Gastgeber. Lorenz stellte noch vor nach dem Wechsel für Weiler die Weichen auf Sieg. In der 85. Minute erzielte Eberle das 3:0.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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