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SG1 – 1. FC Calmbach 2:1 (2:1)

So, 21. April 2013, 15.00 Uhr

Wow, was für ein perfekter Sonntag! Nora erlief sich mal soeben eine erneute Bestleistung beim Leipzig-Marathon in 2:56:21 (Kenner wissen, dass dies nur Könner[innen] können!), beim TSV Schwarzenberg gab es den perfekten sog. „Schmalzkuchen“ (von Mama gebacken, handgerührt! Vielen Dank auch für die beiden Stücke zum Abendessen und zum Frühstück! Und vielen Dank an das heutige Küchenpersonal: Oli Schmalz, Bernd Bernecker und natürlich erneut Uwe Schwemmle!) und vor allem: die SG1 fuhr endlich wieder einen Dreier ein! Drei Punkte, die bitter nötig waren nach den letzten bitteren Niederlagen. Zumal unser Verfolger Birkenfeld II ebenfalls gewann (sogar mit 7:2) und direkt vor uns Hamberg gegen Ellmendingen verlor, wir somit auf Hamberg – und zugleich auf Calmbach – nur noch 3 Punkte Abstand haben (genau wie auf Birkenfeld hinter uns), jedoch mit einem Spiel weniger. Klingt kompliziert, ist aber so.

Dabei fing das Spiel mal wieder typischerweise an. 4. Minute. Marco Zündel hatte leichtes Spiel, eine seitliche Hereingabe auf kurzer Entfernung einzuschieben. Beim zweiten Treffer in dieser Partie war ich hingegen zugegen, wie Tim Schöninger munter durch das Calmbacher Mittelfeld spazierte, demnach nicht angegriffen wurde, und das tat, was ein Angreifer in einem solchen Fall immer tut. Er lässt sich nicht fallen, sondern schießt einfach aufs Tor. Vielleicht wäre sein 25-Meter-Schuss genauso einfach zu halten gewesen, wenn er nicht abgefälscht worden wäre. Doch so senkte sich das Lederding über den Torwart in die Maschen zum 1:1. 18 Minuten waren gespielt. Die SG hatte also den schnellen Schock schnell verdaut und war wieder im Spiel!

5 Minuten später hatte Jonas Schaufelberger die Führung auf dem Fuß. Doch die Hereingabe von Tim erwischte er nicht richtig und der Ball entwischte ins Toraus. Wiederum nur wenige Minuten später hatte er wiederum die Führung auf dem Schlappen. Diesmal in Richtung Tor, wo der -wart jedoch bereits gelauert hatte und abwehren konnte. Vorsicht, Floskel: der folgende Eckball brachte nichts ein.

In der 27. Minute ein kleines Schockerlebnis für Nino Theurer im SG-Kasten. Eine verunglückte Flanke oder ein Schuss mit zu wenig Glück touchierte des Kastens Querbalken. Mehr Glück hingegen hatte Erdogan Aksoy in der 37. Minute – gepaart mit Geschick. Jonas Schaufelberger legte ihm den Ball quer und aus 18 Metern schaufelte er, Erdo, den Ball genauso hoch wie gefühlvoll in Richtung Tor, so dass der Ball ebenfalls an die Latte sprang, dann auf den Kopf des Torwarts, der daraufhin zu retten versuchte, was danach nicht mehr zu retten war. Er köpfte gewissermaßen den Ball ins eigene Netz, zum 2:1-Endergebnis!

Das heißt, vorerst nur das Halbzeitergebnis. Dass in den zweiten 45 Minuten kein Treffer mehr fiel, war jedoch zum Beispiel in der 46. dem Calmbacher Stürmer zu verdanken, der sich irgendwie im Fünfer durchtanken konnte, aber zu viel Sprit im Tank hatte und den Ball aus dieser kurzen Entfernung humorlos übers Tor drosch. Puh, wäre ein unschönes Déjà-vu gewesen. Zumal, wie ich dem Calmbacher Spielbericht gerade entnehme, Fabian Bollmann, der diese Riesenchance hatte, bis zur A-Jugend beim TSV spielte!

Calmbach blieb weiterhin am Drücker, während sich die SG etwas zurückgezogen hatte und mit entsprechenden Vorstößen gefährlich bleiben wollte. Doch zuerst war Calmbach dran. Nachdem der 1. FC in der 54. Minute einen Freistoß noch knapp neben das Tor gesetzt hatte, machte er es in der 64. besser – Innenpfosten! Glück für die SG. Nur drei Minuten später das selbe Glück auf der Gegenseite. Erdo setzte einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte.

Fünf Minuten vor Schluss hätte er es besser machen können. Nein, müssen. Doch anstatt einen schnörkellosen Abschluss zu suchen, nachdem er an der Mittellinie den Ball abgefangen hatte und alleine Richtung Calmbacher Tor(wart) zulaufen konnte, versuchte er, den Torwart zu umkurven, schloss aber nach erfolgter Tat immer noch nicht ab. Vielleicht, weil mittlerweile auch ein Calmbacher Spieler schnell genug bis zur Torlinie zurückgeeilt war. Kurzum: der Torwart holte Erdo wieder ein und schnappte ihm den Ball vom Fuß. Frechheit!

Somit blieb es in den verbleibenden letzten Minuten eine spannende Angelegenheit, inkl. 2 Minuten Nachspielzeit der souverän leitenden Schiedsrichterin Sandra Märtin aus Pforzheim (habe ich jemals eine Schiedsrichterin kritisiert?). Und vor allem eine Angelegenheit ohne weiteren Treffer.

Fazit eines Calmbacher Zuschauers: „Das war letztendlich verdient.“ – Na, das hören wir doch gerne und gebe ich hiermit gerne wieder!

 

sg1__fc_calmbach_2013-04-21_tim

Vor der warm eingepackten Einwechselbank versucht sich der emsige Tim Schöninger mit einer Maßflanke. Doch im 16-er war das Maß nicht voll genug, um sie in ein Tor zu verwandeln.

 

sg1__fc_calmbach_2013-04-21_erdo
Keine Ahnung, was Erdo der Schiedsrichterin mit auf den Weg gab, nachdem sie ihm die gelbe Karte gegeben hatte. Nein, nur gezeigt. Vielleicht wollte er einfach nicht wahrhaben, dass er zugleich einen Korb mitbekommen hatte?

 

Pforzheimer Zeitung: Weiler und Grunbach mit Kantersiegen

Spitzenteams der Fußball-Kreisklasse A2 in Torlaune. Badstädter gewinnen Verfolgerduell gegen Engelsbrand mit 4:2. – Ganz eng geht es in der Fußball-Kreisklasse A 2 Pforzheim an der Tabellenspitze zu. Am Platz an der Sonne ist weiter der TSV Weiler nach dem glatten 7:1 gegen Schellbronn. Grunbach II war beim 8:1 gegen Arnbach ebenfalls in Torlaune und rangiert nur einen Punkt dahinter auf Rang zwei, punktgleich mit dem Tabellendritten Wildbad, der Engelsbrand im Verfolgerduell mit 4:2 bezwang.

Zündel brachte die Enztäler gleich in Front (4.), Schöninger (18.) und Aksoy (37.) drehten die Führung aber bis zur Pause verdientermaßen. Nach Wiederbeginn mehr Spielanteile für die Calmbacher, so dass der Hausherr bis zum Schluss um den Dreier zittern musste.

 

Vorschau:
Do, 25.04.2013, 18.30 Uhr: Spfr. Feldrennach II – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg
So, 28.04.2013, 15.00 Uhr: 1. FC Engelsbrand – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg



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