1. FC Engelsbrand II – SG2 0:4 (0:2)

Dank modernster Kommunikationstechnik standen der 2. Mannschaften der SG eine knappe halbe Stunde vor dem Anpfiff gar 13 statt nur 12 Spieler zur Verfügung. Darunter jedoch nicht Nils Schmidt, denn er hatte sich beim Aufwärmen verletzt und musste direkt zum Duschen übergehen. Der nun 13. Mann hingegen hatte sich immerhin die zweite Halbzeit vom Leibe waschen können – nachdem ich um kurz vor 12 Uhr diese SMS zurückbekam: „du kommst auf die Bank und zur Halbzeit rein“. Somit musste mein Frühstück dran glauben und ich mich direkt auf den Weg nach Engelsbrand machen.

Doch nach diesem Vorgeplänkel ging’s bereits in der 5. Minute los, mit dem Toreschießen für die SG. Kopfballverlängerung von Robin Schleeh auf Ex-FCE-ler Lutz Rössler. Lutz weiter auf Philipp Kommerau. Philipp ins lange Eck. Schön, wenn Fußball immer so einfach wäre! Das unerwartet frühe unerwartete 0:1 für die SG gegen den Tabellendritten!

Und weiter gings. Zuerst erneut Philipp, der nur selten von seinen Gegenspielern zu stoppen war, im allerletzten Moment doch noch entscheidend gestört werden konnte. Dann Robin, dessen Schuss im selben Moment, dem allerletzten, abgeblockt wurde. Und wer seine Schusskraft kennt, der weiß, dass es jetzt schon 0:2 hätte stehen können.

Doch in der 9. Minute packte auch der FCE seinen Hammer aus. Tobias Renner konnte das Geschoss jedoch zur Ecke fausten. Vier Minuten später jedoch eine erneute Chance für die SG, erneut für Philipp. Doch diesmal war der Torwart 1. Sieger. Genau das selbe Spielchen in der 17. Minute. Philipps Schuss aus kurzer Distanz zu zentral auf den Torwart, nachdem er, P., all seine Gegenspieler mal wieder im Regen hatte stehen lassen (der zum Glück nicht fiel, P wie Petrus sei Dank).

Diese Glasklarchancenauslassung hätte sich kurz darauf beinahe gerächt. Doch Tobias hielt auch bei seiner nächsten Aktion seinen Kasten trocken (wie gesagt, es regnete nicht) und klärte einen gefährlichen Ball mit Glanz(parade) zur Ecke. (Sorry, die genauere Beschreibung fehlt in meinem Aufschrieb [oh, mit Blick auf meine Fotos [siehe Foto!] fällt‘s mir zugleich wieder ein: in abseitsverdächtiger Position lief ein Stürmer auf Tobias zu, doch er warf sich wagemutig in dessen Schuss und klärte zur Ecke!].)

Nach einer halben Stunde hätte es jedoch fallen können, das 0:2. Aber mit Glück und Geschick konnte Engelsbrand einen Schuss noch auf der Linie klären. Doch es gab ja zum Glück auch die 38. Minute. Da passierte es nämlich. Wiederum war Robin darin verwickelt, in der Vorarbeit. Mit Übersicht legte er den Ball quer zu Dominik Faisst, der ebenfalls mit einer gehörigen Portion Schussgewalt ausgestattet ist. Aus 13 Metern ließ er mit einem halbflachen Schuss dem Torwart keine Chance – auch wenn er weder zentral, noch im Eck gelandet war, der Ball.

In der zweiten Hälfte musste ich leider wegen der genannten SMS Papier + Bleistift + Kamera zur Seite legen, konnte mich also nur noch aufs Spiel konzentrieren, musste Kamera + Bleistift + Papier vergessen machen – und kann demzufolge nur noch bruchstückhaft zum Beispiel von der 65. Minute berichten. Obwohl ich in dieser torreichen Situation ausnahmsweise selbst beteiligt war. Darum lasse ich nun lieber Stefan Wurster zu Worte kommen, der mich immer dann dankenswerterweise mit Spielnotizen versorgt, wenn ich gar nicht oder nur direkt anwesend sein kann, wie in diesem Falle der zweiten 45 Minuten und speziell der 65. …

Zitat Stefan: „0:3 65 min über Links wurde Sis[s]i [von Robin] geschickt, der einen Schuss auf den TW abgab, den Abpraller versenkte Lutz Rössler“. – Ja, so ungefähr war es, wenn ich mich recht entsinne. Doch woran ich mich ebenfalls noch entsinne: „der eine Schuss“ hätte ohne Doppelpass mit dem TW direkt zu Lutz kommen sollen. Doch mangels Technik hatte ich einfach nur Glück und beim Torwart kam noch Pech hinzu.

Und wenn schon, denn schon und um den vorgezogenen Redaktionsschluss nicht zu verpassen, das zweite und letzte Zitat zum 4. und letzten Tor: „0:4 75 min über rechts wurde Philipp geschickt, der quer auf Robin passte, der aus 5 m ins Tor schoss“.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer dem letzten Zitat: „Verdienter Auswärtssieg!“ – Vielen Dank, Stefan!

Und vor allem: Gute Besserung, Dominik! Doch inzwischen soll ja seine Schulter wieder drin sein – der nächste Zweikampf 5 Minuten vor Schluss kann also kommen!

Vorschau:
Do, 9. Mai 2013, 13 Uhr: TSV Wurmberg-Neubärental II – SG2
So, 12. Mai 2013, 13 Uhr: SG2 – ASV Arnbach II

Das Bild zur 18. Minute. Ex-FCE-ler Oli Pallast mit der schwarz auf weißen Nr. 3 versuchte sich mit einer Teufelsgrätsche, doch erst Teufelskerl Turek, nein, Tobi, blockte den 5-(M)e(te)r Schuss zur Ecke ab. Es blieb noch beim knappen, jedoch verdienten 0:1 für die SG.

Ausnahmsweise in die Knie ging hier Philipp. Doch nur kurz. Denn nach seinem ersten Treffer wartete ja noch die Vorarbeit zum letzten Treffer auf ihn.