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SG1 – SV 09 Hohenwart 9:2 (5:1)

So, 26. Mai 2013, 15.00 Uhr

0:1 15. Özdim | 1:1 22. Pascal | 2:1 26. Tim | 3:1-5:1 28.+32.+45. Jonas || 6:1 55. Pascal | 6:2 68. Jetro | 7:2+8:2 70.+82. Pascal | 9:2 90. Raphael

Einen rabenschwarzen Tag musste der FV Wildbad erwischt haben und Hohenwart zugleich einen hamstergoldenen, als der FVW am Spieltag zuvor, dem vorletzten, mit einer bitteren 5:1-Klatsche seine Aufstiegsschancen begraben und Weiler sowie Grunbach endgültig und vorzeitig den Vortritt lassen musste. Nun, im letzten Saisonspiel, hätte Hohenwart erneut gewinnen müssen, um Schellbronn und Arnbach eventuell noch zu überholen und einem möglichen Abstiegs-Relegationsspiel zu entgehen. Doch ein zweiter (Überraschungs-?) Sieg war dem Drittletzten der A-Liga gegen die SG nicht vergönnt. Ganz im Gegenteil.

Dabei hatte es für Hohenwart eigentlich golden begonnen. In der 15. Minute gelang Özdim der Führungstreffer per Abstauber. Zuvor hatte Torsteher Tobias Renner noch eine Einschusschance aus kurzer Entfernung glänzend abgewehrt – so wie er auch im weiteren Verlauf etliche Schüsse hervorragend parieren konnte –, gegen den Abstauber danach war er hingegen machtlos.

Doch dieser goldene Anstrich, den Hohenwart diesem Spiel verpassen wollte, sollte sich kurz danach nur als Farbklecks erweisen. Lediglich sieben Minuten später der erste Streich der SG. Eckball, Kopfball Pascal Faisst, Tor (22.). Der Knoten war geplatzt – und wie! Innerhalb von sechs Minuten drei Treffer. Nach diesem ersten der zweite vier Minuten danach. Tim Schöninger spazierte durchs Mittelfeld, wurde nicht angegriffen – genauer: ließ sich nicht angreifen – und zog von der Strafraumgrenze ab zur 2:1-Führung (26.). Zwei Minuten danach war Jonas Schaufelberger erstmals an der Reihe. Schöner Pass von Erdogan Aksoy in den – oh Wunder! – Lauf von Jonas, platzierter Schuss an den Innenpfosten – und genau genommen müsste man einem Hohenwarter Abwehrakteur das nachfolgende Tor zuschreiben (28.). Doch weil Jonas vier Minuten darauf das 4. Tor für die SG nachlegte (32.) und mit dem Halbzeitpfiff das 5:1 erzielte, geht dies in unsere & seine Statistik als lumpenreiner Hattrick durch & ein!

Jetzt, in der Halbzeitpause, sei dem Hohenwarter Spieler noch eine baldige Gesundung gewünscht, der sich gleich zu Beginn wohl die Schulter ausgekugelt hatte und ein Krankenwagen kommen musste.

In der zweiten Halbzeit plätscherte der Regen weiterhin munter vor sich hin – und die SG spielte munter weiter. In der 55. Minute war Erdo wieder der Passgeber, doch diesmal Pascal der Nutznießer. Dessen Zuckerflachpass in seinen Lauf hätte Pascal direkt verwerten können. Doch er entschied sich für die technisch anspruchsvollere Variante und überraschte seinen Gegenspieler + dessen Torwart und uns Zuschauer mit einem feinen Zuckerlupfer zum 6:1. Spaßfußball allen Ernstes!

Doch in der 68. Minute hörte der Spaß abrupt auf. Zumindest für die Dauer eines Foulelfmeters für Hohenwart. Sowohl das Foul, als auch der Elfmeter waren eindeutig – das 2:6 aus Sicht der Gäste. Doch der 5-Tore-Vorsprung sollte gerade mal zwei Minuten halten. Langer Pass von hinten heraus, vom umsichtigen und trotz seiner jungen Jahre ziemlich abgezockten Simon Kübler auf Jonas. Dieser spurtete an der Außenlinie entlang, zugleich Pascal in die Mitte, bekam im Strafraum dessen halbhohe Flanke serviert und verwertete ebenso halbhoch zum noch höheren 7:2 (70.).

Aktueller Zwischenstand: Jonas 3, Pascal 3. Neuer Zwischenstand in der 82. Minute. Das 8:2. Vorarbeiter: Jonas. Vollstrecker: Pascal. Jonas‘ zweiter Versuch, seinen Spiel- und Spaßpartner in Szene zu setzen, gelang und Pascal konnte aus kurzer Entfernung bequem zum 8. Treffer einnetzen.

Doch bevor der souverän leitende Schiedsrichter abpfeifen konnte, durfte er noch für das 9. Tor in der 90. seine Pfeife vorletztmals ansetzen. Der Schlusstreffer in der Schlussminute gebührte Raphael Cruz! Im Strafraum setzte er sich gekonnt mit einem Doppelpass in Szene und vollendete sein Können mit einem gekonnten Rechtschuss ins linke Eck. 9:2! Die lange warme Dusche nach der 90-minütigen kurzen kalten konnte kommen!

 

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Vor Anpfiff des Spiels gab es nicht nur Blumen, sondern auch Abschiedsgeschenke für Coach Oli Pallast, Tobi „Kaba“ Pfrommer, Igor Ivankovic und David Güven.

 

Pforzheimer Zeitung: Grunbach II steigt direkt auf

Die Oberliga-Reserve feiert Aufstieg in die Kreisliga. Der TSV Weiler muss derweil ins Aufstiegsspiel gegen den 1.FC Bauschlott. Grunbach II hatte im abschließenden Wettschießen im Kampf um die Meisterschaft die Nase vorn: Mit 4:0 gewannen die Grunbacher gegen Ellmendingen und sicherten sich dank der um drei Tore besseren Tordifferenz die Meisterschaft vor dem TSV Weiler, der mit 7:0 bei Schlusslicht Coschwa II gewann. Weiler muss nun auf das Aufstiegsspiel gegen den Zweiten der Kreisklasse A 1, den 1. FC Bauschlott, hoffen.

Adnan brachte den Gast zwar schnell in Front, danach dominierten aber die Gastgeber und drehten den Spieß bis zur Pause zum 5:1 um. Jetro durfte vom Elfmeterpunkt aus für Hohenwart noch mal ran, dann war aber wieder die SG an der Reihe, für die Faisst (4), Schaufelberger (3), Schöninger und Cruz die Tore erzielten.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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