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SG1 – SV Büchenbronn 5:2 (3:2)

So, 6. Oktober 2013, 15.00 Uhr

Wer auch immer „Auge“(nthaler?) sein mag, unter pz-news.de schrieb er folgendes zu diesem Spiel: „Hier hat man gesehen was mit Willenskraft in so einem Spiel von Stars B.bronn gegen Nobodys U.reich./ Schwarzenbg. möglich ist. Sicherer Rückhalt der SG U.reich./Schwarzenbg. war der Torwart Städele sowie eine geschlossene Manschaftsleistung waren der Schlüssel zu diesem Erfolg. Das 5:2 spiegelt nicht das Ergebnis wieder, denn hätte der Büchenbronner TW. keinen Glanztag erwischt wäre es wohl zweistellig ausgegangen. Klasse Energieleistung einer sehr starken U.reich/Schwarzenb. Mannschaft mit überragendem Stürmer Schaufenberger.“

Doch was schreibe ich nun dazu? Vielleicht zur 3. Minute. Der erste Warnschuss der SG durch Marcel Theurer. Büchenbronns Torwart, von dessen Name noch die Rede sein wird, wehrte dessen Schuss per Faustabwehr ab. Doch der überragende Stürmer Jonas Schaufelberger holte das 1:0 bereits in der 7. Minute nach. Nach Pass von Erdogan Aksoy ließ er im 1:1-Duell den Torwart an ihrem gemeinsamen Glanztag keine Abwehrchance und schob den Ball an ihm vorbei ins Netz. Doch die Freude war nur von zweiminütiger Dauer. Einen stramm geschossenen Freistoß an der Außenlinie von Alexander Scheja, der nur einer von Büchenbronns angesprochenen „Stars“ sein müsste, konnte Benjamin Städele zwar noch abwehren, doch den Nachschuss nicht mehr. Das 1:1 in der 9. Minute durch Marco Cigno.

Kurz darauf beinahe das 1:2, doch „Torwart Städele“ war zur Stelle. Aber seine Freude darüber währte nicht lange. Denn gleich danach fiel in der 14. Minute Büchenbronns zweites Abstaubertor. Nach einem Eckball konnte der Ball selbst nicht geklärt werden und Francesco Grifo stand dort, wo ein „technisch feiner Fußballer, beidfüßig stark und torgefährlich“ (Zitat PZ) – kurzum: ein „Star“ – stehen muss: zur richtigen Zeit am, na, Sie wissen schon. Der SVB hatte das Spiel gedreht, die 1:2-Führung. Das so verheißungsvoll begonnene Spiel schien sich in die falsche Richtung gedreht zu haben.

Doch Robin Schleeh nährte die Hoffnung auf einen erneuten Richtungswechsel. In der 22. Minute schlug der Ball erstmals auf Büchenbronner Gebälk. Sein Freistoß prallte an den Pfosten und wurde daraufhin vom Torwart noch von der Linie gekrallt. Sieben Minuten später war Pascal Faisst der Hoffnungsträger. Doch knapp am „langen Pfosten“ vorbei (heißt dies so?). Weiter ging’s mit dem nächsten Gebälktreffer in der 39. Minute. Jonas traf von der Torauslinie aus die Latte, Raphael Cruz im Nachschuss nur in des Torwarts Arme. Auch ein Freistoß aus 18 Metern Entfernung in der 42. Minute von Erdo landete nicht im Tor, sondern knapp daneben.

Also Sprung in die 44. Minute. Endlich der nicht unverdiente, nee, umgekehrt, der verdiente Ausgleichstreffer, kurz nachdem sich Büchenbronn seinerseits mal wieder zu Wort gemeldet, jedoch seine Chance zum 1:3 leichtfertig vertändelt hatte. Erdo flankt steilt auf Pascal, Pascal leitet per Kopf steil weiter, somit auf Jonas, der seinen 2. Treffer folgen ließ – zum 2:2 kurz vor der Halbzeit! O-Ton:

 

Ebenfalls noch kurz vor der Halbzeit hätte Jonas vorzeitig seinen 3. Treffer erzielen können. Doch Büchenbronns Michael Mutschelknauß – diesen interessanten Namen trägt der Keeper –, wehrte zur Ecke ab. Eine Ecke mit Folgen. Denn Abwehrrecke Tobias Bott hatte sich hierbei, in der 2. Nachspielminute, nach vorne geschlichen und wie einst Max im Jahr 1954 – die früher geborenen unter uns werden seinen Nachnamen noch kennen – drückte er den Ball mittels seines großen Zehs über die Linie zur 3:2-Halbzeitführung. Riesenstimmung.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff versuchte sich Erdo mit einem Schlenzer. Knapp drüber. Zwei Minuten danach lenkte Mutschelknauß einen Schuss aus spitzem Winkel von Jonas erneut zur Ecke um, die diesmal nichts einbrachte. Sollte jedoch nicht stören, denn in der 57. Minute war er mit seinem 3. und nicht letzten Treffer zum 4:2 zur richtigen Zeit na wo schon?

Sechs Minuten später und Pascal hätte den Sack vorzeitig zuschnüren können, nach einem Freistoß von Robin. Doch sein platzierter Kopfball wurde entsprechend großartig von Büchenbronns bestem Mann im Tor pariert. Eine weitere Glanztat nur kurz darauf. Diesmal hatte sich Raphael als Torschütze versucht.

Also war wieder Jonas dran. Und drin das Ding! In der 67. Minute schlug er zum 4. Mal ein, also sein Schuss nach Vorlage von Pascal. Schön, wenn zwei Spieler so glänzend harmonieren, oder? Somit gar das 5:2 an diesem ach so schönen, wenn auch vernieselt-feucht-kühlen Sonntagnachmittag.

Büchenbronns Chancen schon längst Mangelware – im Gegensatz zur Gegenseite, so dass sich Mutschelknauß (was für ein Name, ich kann ihn nicht oft genug wiederholen) mal wieder von seiner besten Seite zeigen musste und dies konnte. Denn Pascal scheiterte mit seinem Schuss in der 79. Minute an seinem Bein, also an Mutschelknauß‘ Fußabwehr. Und anders als in Conweiler, wo das Tor (!) ersetzt werden musste, überstand Mutschelknauß‘ Aluminiumgehäuse einen weiteren Lattentreffer. Denn sieben Minuten vor Spielende hätte Raphas Freistoß perfekt ins Dreiangel gepasst. Ausnahmsweise wäre Mutschelknauß ohne Chance gewesen. Doch zweistellig wäre natürlich auch zu viel des Guten gewesen. Doch wenigstens hätte Marcus Bungarz noch treffen können. Doch seinen Heber entschärfte – na, wer schon an diesem Glanztag? – Mutschelknauß!

Aufstellung: Benjamin Städele, Tobias Bott, Nico Schmalz, Marcus Bungarz, Marcel Theurer, Raphael Cruz, Jens Volle, Pascal Faisst (81. Dragan Svraka), Robin Schleeh, Jonas Schaufelberger (86. Dominik Faisst), Erdogan Aksoy (75. Tim Schöninger)

 

Am nächsten Sonntag wird der Platz wohl wieder ein bisschen größer sein, also der Spielplatz, genannt -feld. Gegner: der 1. FC Alemannia Hamberg. Somit kann man dieses Duell wohl auch als Derby bezeichnen. Die Alemannen konnten seltsamerweise der SpVgg Dillweißenstein am letzten Sonntag ihren ersten Punktgewinn bescheren, obwohl sie sich nach wie vor auf dem 8. Tabellenplatz befinden mit entsprechendem Blick nach oben. Die SG hat Dank des nun besseren Torverhältnisses mit Büchenbronn die Plätze getauscht und befindet sich derzeit auf dem 4. Platz. Doch was ich damit sagen will: der nächste Gegner ist immer der schwerste.

Vorschau – Sonntag, 13. Oktober 2013:
15 Uhr: 1. FC Alem. Hamberg – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg

 

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Gegen ihn haben nur die wenigsten Gegenspieler ein Gegenrezept. Und vorne hat er das Rezept zum Toreschießen. Zumindest zum 3:2 kurz vor der Halbzeit. Gestatten: Tobias Bott. In diesem Fall rechts.

 

Pforzheimer Zeitung: Alles neu an der Spitze der Kreisklasse A2

Wechsel an der Tabellenspitze der Kreisklasse A2 Pforzheim: Nachdem Gräfenhausen das Derby bei Birkenfeld II mit 1:3 verlor, wusste die Konkurrenz das zu nutzen. Neuer Spitzenreiter ist der FV Wildbad, der in Engelsbrand 3:1 gewann. Auf Rang zwei, punktgleich mit Wildbad, ist Nachbar Calmbach nach dem glatten 3:0-Sieg in Schellbronn. Lange Gesichter dagegen in Büchenbronn, nachdem man beim Nachbarn Unterreichenbach-Schwarzenberg mit 2:5 baden ging. Kickers Pforzheim II unterlag daheim Ellmendingen, Dillweißenstein feierte beim 1:1 gegen Hamberg den ersten Punktgewinn. Die Spiele Huchenfeld – Arnbach und Hohenwart – Feldrennach II fielen der Witterung zum Opfer.

Schnelle Führung der Gastgeber, als Faisst Schaufelberger bediente (6.), aber mit zwei Abstaubertoren drehten Cigno (9.) und Grifo (15.) den Spieß erst einmal um. Nach einem Pfostenkracher von Schleeh (23.) kurz vor der Pause ein Doppelschlag der Hausherren durch Schaufelberger (43.) und Bott (45.) und die Führung war wieder gedreht. Schaufelberger legte schnell das 4:2 nach (54.), um auch für das 5:2 verantwortlich zu sein (80.), ehe Cruz noch einen Lattentreffer produzierte (88.).

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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