SG2 – VfL Höfen 1:4 (0:2)

Oweia. Während es für die SG1 derzeit wie geschmiert läuft – 5 Heimspiele, fünf Heimsiege, nur an den Auswärtssiegen muss noch ein bisschen gearbeitet werden –, läuft bei der SG2 gar nichts zusammen. Nach sieben Spielen nur ein Sieg und ein Unentschieden = 4 äußerst magere Pünktchen auf der Habenseite. Pro Spiel zwar zwei Tore selbst geschossen, doch im Schnitt jeweils vier Gegentreffer kassiert. Folge: in der Tabelle nur noch vor FV Tiefenbronn II platziert.

Nach einer „guten“ Viertelstunde – in der die SG noch das Heft einigermaßen in der Hand hatte und die Gäste im Zaum halten konnte – das erste dieser vier Gegentreffer in der 18. Minute. Man könnte hier auch von einem Geschenk des Torhüters schreiben. Doch ich saß bereits zu lange am SG1-Bericht. Darum lasse ich das und schreibe zum zweiten Gegentreffer über. Dieser fiel in der 24. Minute. Wieder einmal durfte sich Raphael Großhans feiern lassen. Und dies auch noch in der Kabine. Denn das 0:2 war zugleich der Halbzeitstand.

Nur zwei von vier Gegentreffern? Das fragte sich auch der eingewechselte, übrigens noch äußerst junge Christian Hajdinjak und blies zur Aufholjagd in der 56. Minute. Im Strafraum hatte er sich derart durchgewurschtelt, dass er mit einem gewohnt kräftigen Schuss den 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnte.

Kurz darauf ein klares Foulspiel im 16-er gegen Dominic Ehnis. Unmittelbare Augenzeugen dieses Geschehens: Stefan Wurster und der Schiedsrichter. Stefan stammt zwar aus den eigenen Reihen. Doch wieso sollte er parteiisch sein? Es wäre die perfekte, da sehr kurze und erfolgreiche Aufholjagd gewesen. Nur leider war dies(es Foulspiel) nicht so klar für den, Verzeihung, Zweitgenannten. Doch sei‘s drum. Denn der trotzdem souveräne Zweitgenannte wird bekanntlich nicht nur in dieser Situation immer Recht gehabt haben.

Also war der VfL wieder an der Reihe. Aus der zweiten fiel ein Schuss, Tobias Renner wehrte glänzend ab, doch der Nachschuss saß. Höfen baute seine Führung zum 1:3 in der 74. Minute durch Tim Vögele aus. Drei Minuten später wiederum war der vielleicht kleinste Spieler auf dem Platz der vielleicht größte. Henna Jusuf zog aus 18 Metern einfach mal ab und das Ding war einfach drin, im kurzen Eck. Somit das 1:4 in der 77. Minute.

Wenigstens konnte die SG2 noch einmal von sich schreiben lassen. Zehn Minuten vor Spielende durfte sich Dominic Ehnis den Ball aus 20 Metern statt den „zuvor“ erhofften 11 Metern Entfernung zurecht legen. Blöderweise stand 20 Meter dahinter die Unterlatte im Weg, um zur erneuten Aufholoffensive blasen zu können.

Aufstellung: Tobias Renner, Stefan Mast, Claus Schmid (46. Christian Hajdinjak), Manuel Grubert (66. Thorben Lülff), Ivica Havaic, Björn Grammel, stefanmaisenbacher Stefan Maisenbacher, Dominic Ehnis, Tobias Pfrommer, Philipp Kommerau (56. Eike Wohlleben), Markus Pfrommer

Während die Erste Mannschaft am nächsten Sonntag nach Hamberg reisen wird, reist die SG2 in den Nachbarort Tiefenbronn. Somit siehe oben, zum Kellerduell auf der Höhe gegen den FV Tiefenbronn II. Viel (mehr) Glück da oben!

Vorschau – Sonntag, 13. Oktober 2013:
13 Uhr: FV Tiefenbronn II – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II

Na ja, dies ist auch wirklich nicht fair. Also total unsportlich. 8 Feldspieler + 1 Torwart allein gegen Dominic Ehnis. Wie soll da das Runde ins Eckige? Stimmt, außen vorbei. Und beinahe hätt’s geklappt. Doch das Tor stand zu weit links.