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SV Hohenwart – SG1 0:3 (0:2)

So, 1. Dezember 2013, 14.30 Uhr

Ging das Hinspiel noch knapp mit 1:0 für die SG aus, so war das Rückspiel auf dem Hohenwarter Hartplatz, der nur wenig länger als der Rasenplatz breit war, eine eindeutigere Angelegenheit. Hätte man zudem das Spielerplus ab der 58. Minute konsequenter ausgenutzt – der Hohenwarter Torwart musste sein -spiel einem Feldspieler überlassen, nachdem er lautstark einen anderen Feldspieler in den eigenen Reihen mit einem unerlaubten Schimpfwort belegt hatte –, hätte auch ein höherer Sieg ausfallen „müssen“. Doch drei Tore und drei Punkte sind ja auch ok…

Vor allem in Anbetracht des Ellmendinger Siegs gegen Gräfenhausen. Ellmendingen als unmittelbarer Verfolger der SG, die nun punktgleich mit Gräfenhausen und mit Büchenbronn ist. Eine enge Geschichte, zwischen dem 3. und dem 7. Tabellenplatz mit nur 3 Punkten Differenz. Und nächste Woche geht’s gegen den 7., gegen Huchenfeld. Spannende Weihnachtszeit!

Nun, am 1. Advent, hatte also die SG im ersten Rückrundenspiel bei Temperaturen etwas über dem Gefrierpunkt bei Hohenwart antreten müssen, dem Tabellen13. Trotz ungewohntem Terrain, übernahmen die SG-ler jedoch gleich die Initiative und hätten noch vor der 14. Minute nicht unverdient in Führung gehen können. Doch „erst“ in dieser 14. Minute gelang Jonas Schaufelberger mit einem platzierten Flachschuss die 0:1-Führung – und darf sich nun in der Torjägerliste der A-Liga den 2. Platz mit dem Wildbader Serkan Ihtiyar teilen. Hoffentlich nicht mehr lange…

Nach einer weiteren viertelstündigen Zeigerumdrehung das 0:2. Unverständlich – so aus meiner wie immer total objektiven Sichtweise heraus und v.a. von meinem Standpunkt mit bester Aussicht aus –, dass es seitens Hohenwart lautstarke Proteste gegen diesen Elfmeterpfiff gab. Ich würde einen fleischhaltigen Besen fressen, wenn ich mit meiner Meinung mal wieder total subjektiv dastehen würde: von hinten nur die Beine zu treffen, ohne Chance, zuvor oder zugleich auch den Ball! Erdogan Aksoy ließ hingegen den Besen in der Kammer und verwandelte souverän zum 0:2 in der 32. Minute.

Ach so, bereits ein paar Minuten zuvor gab es lautstarke Einwürfe seitens Hohenwart. Der Schiedsrichter schickte einen Spieler zur Behandlung vom Platz, da dieser aus dem Mund blutete. Sich wiederholend lautstarkes Gegenargument seitens des Trainers: dagegen könne man ja doch nichts machen. Sinngemäßes Gegenargument seitens eines altgedienten Hohenwarter Zuschauers, dem ich zur Seite stand: der Spieler könne ja den Mund halten. Beide waren also mit der Meinung des Schiedsrichters nicht sonderlich einverstanden. Konsequenz: Hohenwarts Trainer durfte das Spiel fortan hinter der Bandenwerbung verfolgen, der Zuschauer hingegen bleiben. – Meine Meinung seitens eines total objektiven Außenstehenden: selbstverständlich „pro“ Schiedsrichter. Denn wenn der Spieler tatsächlich seinen Mund gehalten hätte, um weiterspielen zu dürfen, wäre er vermutlich innerlich verblutet… Oder so.

Aber Schwamm drüber. 0:2 zur Halbzeit, 0:3 am Ende. Einziger Torschütze in diesen zweiten 45 Minuten, die auf beiden Seiten klare bzw. zu wenige Torchancen vermissen ließen – insbesondere vor dem Tor von -wart Benjamin Städele, der mit Rückpässen seiner Abwehrspieler noch die meiste Arbeit hatte, wenn man dies als angemessene Arbeit für einen Torhüter bezeichnen würde –, war Pascal Faisst. Ein Pass von Erdo auf die Außenseite nahm Tim Schöninger gar nicht erst an, sondern leitete das Spielobjekt volley weiter in die Mitte, wo Pascal auf Strafraumhöhe den Ball per Brust annehmen und daraufhin halbflach ins Eck befördern konnte zum 0:3 in der 61. Minute. Die mittlerweile zum Torwart umfunktionierte Hohenwarter Nr. 6 hatte hierbei zu wenig Abwehrchancen. Doch konnte sich der falsche Sechser nur ein paar Zeigerumdrehungen später auszeichnen, als er einen allerdings auch etwas unplatzierten Schuss von Jonas abwehren konnte, der sich die richtige Ecke hätte aussuchen können.

Doch wenigstens der 4. Treffer hätte noch fallen dürfen! Nämlich bei einem direkten Freistoß in der 72. Minute aus 22 Metern. Der Torwart war noch mit dem Maueraufbau beschäftigt, als Raphael Cruz den Ball im Tor versenken wollte. Doch knapp am verwaisten Tor vorbei. Ob es gezählt hätte wie seinerzeit gegen Hamberg? (*)

Aufstellung: Benjamin Städele, Tobias Bott, Nico Schmalz, Simon Kübler, Marcus Bungarz, Marcel Theurer, Tim Schöninger, Raphael Cruz, Pascal Faisst (67. Dominic Ehnis), Jonas Schaufelberger (75. stefanmaisenbacher Stefan Maisenbacher), Erdogan Aksoy

Doch die nächsten und vor der Winterpause zugleich letzten Freistoßchancen dürfen am nächsten Sonntag verwandelt werden. Dann trifft die SG – ab sofort in Schwarzenberg! – auf den SV Huchenfeld um 14.15 Uhr. Gegen diesen Hohenwarter Ortsnachbarn ist noch eine Rechnung unbeglichen. Das nachgeholte Hinspiel hatte die SG knapp, aber – nach meinem wie immer ganz eigenen, total objektiven Empfinden heraus – nicht unverdient, mit 1:2 verloren. Hört sich nach einem interessanten Match an, so kurz vor der Bescherung – Glühwein garantiert!

(*) Korrektur: „Erdo war der Fehlschütze und der Freistoß war freigegeben ;)“ – Danke, Philipp!

Vorschau – 2. Advent:
12.15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – SV Huchenfeld II
14.15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – SV Huchenfeld

 

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Vorsicht, Gegenspieler! Doch der Hohenwarter Akteur konnte gerade noch rechtzeitig die Reißleine ziehen, um zum Stehen zu kommen. Doch selbst wenn, Nico wäre längst auf und davon gewesen!

 

Pforzheimer Zeitung: Spitzenspiel fällt aus, Verfolger Gräfenhausen stolpert in Ellmendingen

Das Gipfeltreffen zwischen Calmbach und Wildbad fiel in der Kreisklasse A 2 Pforzheim ebenso aus wie das Treffen zwischen Feldrennach II und Hamberg. Der Dritte Gräfenhausen verpasste es aber beim 2:3 gegen Ellmendingen, Boden gutzumachen. Nicht überraschen ließ sich dagegen Unterreichenbach-Schwarzenberg in Hohenwart. In der Erfolgsspur auch Büchenbronn (5:1 in Arnbach) und Huchenfeld (2:1 gegen Engelsbrand).

Der Gast gab im Nachbarschaftsderby vom Anstoß weg den Ton an, ging durch Schaufelberger in Front und legte noch vor der Pause das 0:2 nach (Aksoy/Elfmeter). Auch nach der Pause kontrollierten die Gäste das Spiel, Faisst erhöhte.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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