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TSV Schwarzenberg I – 1. FC Schellbronn I 2:3 (1:1)

So, 5. September 2010, 00.00 Uhr

87. Spielminute. Käpt’n Marcel Krämer fünf Meter vor dem Tor, nur noch den Torwart vor sich. Die große, ach was, die größte Chance zum Ausgleich, zum 3:3, zum ersten Punktgewinn im bereits dritten Spiel dieser Saison! Doch anstatt nun Ball mitsamt Torwart im Tor zu versenken, Querpass zu Spielertrainer Dirk Mayer in die Mitte. Kleiner Haken dabei: er war nicht allein. So kam ein Gegenspieler in die Quere und konnte den Ball wegdreschen. Sechs Minuten später war das Spiel aus & vorbei. Schade eigentlich. Schließlich lag man ja zwischenzeitlich nach einem Treffer von Goran Kilibarda in der 46. Minute mit 2:1 in Führung, vom 1:0 in der 25. Minute durch Erkan Aydionglu „nicht zu schweigen“, als er bei einem Eckball goldrichtig stand. Zweimal in Führung auf eigenem Platz und doch verloren.

Verloren, weil der TSV den Ausgleich nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer hinnehmen musste. Nämlich durch einen Freistoß aus 18 Metern, der vielleicht haltbar gewesen wäre. Und verloren, weil man beim 2:2-Ausgleichstreffer in der 60. Minute die Kugel nicht aus dem Strafraum befördern und somit ein Schellbronner Spieler aus kurzer Distanz einschieben konnte. Und verloren, weil nur wenige Minuten später ein Schuss von Nino Theurer zwar abgewehrt werden konnte, der Schellbronner „Sturmtank“ Markus Müller mit einem Abstauber seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Den 2:3-Endstand. Und hätte der FCS bei seinen zahlreichen Konterchancen in der zweiten Halbzeit cleverer agiert und hätte vor allem Nino ein paar Mal nicht so gut gehalten, die Niederlage hätte noch höher, noch schmerzlicher, ausfallen können.

Doch auch der TSV hatte im zweiten Abschnitt seine Torchancen. Fünf Minuten nach dem 2:1 hatte David Eckert nach einem mehrfachen Doppelpass in den Strafraum eindringen können, ließ den Libero ins Leere laufen und hatte somit nur noch den Gästegoalie vor sich. Doch sein Schuss aus 10 Metern war zu unplatziert, der Torwart konnte den Ball abklatschen. Oder in der 58. Minute kurz vor dem Ausgleichstreffer. Butterweiche Flanke von Marcel Krämer in den Strafraum, Lutz Rössler setzte aus acht Metern freistehend zum Kopfball an, doch knapp verzogen. Aber, nun ja, arg viel mehr Chancen gab es nicht, von ein paar weiteren Schussversuchen aus der Distanz mal abgesehen. Zu wenig, um zu gewinnen…

Bleibt also die spannende Frage, wann es Dirk Mayer mit seinen Jungs schaffen wird, den 16. Tabellenplatz – es ist der letzte… – zu verlassen. Beste Gelegenheit hierfür: am nächsten Sonntag. Dann geht’s zum ersten Auswärtsspiel nach Hohenwart. Dem SV Hohenwart erging es nämlich bisher nicht viel besser. Mit einem Punktgewinn gegen Hamberg und 13 Gegentreffern belegt Hohenwart den vorletzten Tabellenplatz. Auf‘ geht’s! Im wahrsten Sinne…

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Keine leichte Aufgabe für Thomas Bott, den zweifachen Torschützen Markus Müller auf den Fersen zu bleiben. Aber hat ja zwei…

Vorschau, Sonntag, 12. September 2010:

15 Uhr: SV Hohenwart I – TSV Schwarzenberg I

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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