VFB Pfinzweiler – SG2 2:1 (1:0)

War ja klar, was nun kommen muss: blöderweise ein Tor zu viel war der SG2 auf dem sommerlichen Platz des VFB Pfinzweiler gelungen. Statt zu Null ging es mit 0:1 zum Pausensprudel über. Eine Rechtsaußen-Flanke bugsierte Marco Keuerleber – der stets so solide spielt, dass sein Name eher selten Erwähnung finden muss – ins eigene Tor. Selbst mit einer Glanzparade hätte Torsteher Jeremy Dolny wenig haltbare Argumente dagegen gehabt.

Letztes Spiel, letztes Mannschaftsfoto der SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II.

• Hinten: Dominik Denner, Matthias Reuter, Marcel Kappler, Marco Keuerleber, Tobias Gonsior, Robin Schwerdtle, Alain Dantas Santos, Andreas Wallner
• Vorne: Nick Riexinger, Marcel Theurer, Jeremy Dolny, Benjamin Faas, Anderson Real Mendonca

Zwar war der gastgebende Tabellendritte die geringfügig tonangebendere Mannschaft. Doch ein 0:0 zur Halbzeit oder wenigstens ein 1:0 mit mehr eigenem Zutun hätte ihm auch nicht geschadet.

Oder wäre der Schaden erst in der 53. Minute sichtbar geworden? In dieser konnte sich der unermüdlich vorne rackernde Benjamin Faas mit seinem 6. Saisontreffer und seine Mannschaft mit dem 36. Saisontor beglücken. Ein 1:1-Unentschieden des Tabellenzehnten in diesem Saisonabschlussspiel, dem 22. Spiel 2021/22, wäre wirklich nicht unnett gewesen!

Wenn 3 sich streiten … dann kann Marcel Kappler nicht weit genug entfernt sein? ;-)

Doch aufgrund des einzigen VFB-Treffers in der 71. Minute, dem wiederum 44. Saisontreffer (trotzdem weist Pfinzweiler gar ein negatives Torverhältnis auf, als Gesamtdritter wohlgemerkt – die beiden Mannschaften davor & darüber, Aufsteiger TV Gräfenhausen und Relegationist GU-Türk. SV Pforzheim II, haben hingegen eine Tordifferenz von +54 bzw. +55), blieb es letztendlich beim „wäre“.

Brasilianischer Ballverzauberungsversuch von Alain Dantas Santos.

Aus & vorbei. Mehr als Platz 9 saisonübergreifend, immerhin auch nicht unter Platz 11, war leider für die SG2 mit ihren beiden Coaches – André Uhlig bis 2022, ab 2022 mit Marcel Theurer – nicht drin. Positiv gesehen: vielleicht kann es ja so ab der nächsten Saison nur noch steil aufwärts gehen. Der Gipfel 2022/2023 ruft!