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FC Viktoria Enzberg II – TSV Schwarzenberg II 1:0 (0:0)Sa, 30. April 2011, 00.00 Uhr So ein Mist aber auch. Ich muss schon wieder mit mir selbst beginnen. Denn ich würde liebend gerne etwas gegen, pardon, über den Schiedsrichter sagen. Doch leider bin ich bereits gelb-belastet und darf mir deshalb nichts mehr erlauben. Schade eigentlich.
Oder mit anderen Worten: Mitte der zweiten Halbzeit wollte sich der junge Schiedsrichter von diesem älteren TSV-ler (mir!) nichts mehr sagen lassen und zückte deshalb seinen gelben Karton. Und damit war natürlich „Klappe“ angesagt. Sehr ärgerlich. Zumal die ein oder andere Entscheidung… – ach, lassen wir’s. Sonst schreibe ich mir wirklich noch die zweite gelbe Karte ein.
Diese handelte sich hingegen mein Gegenspieler kurz vor dem Schlusspfiff ein, musste also mit gelb-rot vom Platz. Denn er hatte zwar nicht mich, aber mit Dragan Cvjetkovic einen weiteren Oldie in den Abwehrreihen des TSV von hinten umgesäbelt. Auch in dieser Situation waren übrigens die zahlreichen Enzberger Zuschauer auf der Terrasse ihrer schönen Sportheimanlage – mitsamt dem grünen Rasen alles neu erbaut! – lautstark mittendrin statt nur dabei. Doch wie Sie und sie an diesem Platzverweis sehen konnten, kann sich dies auch manchmal gegenteilig auswirken. Doch da führte Enzberg bereits mit dem einen Tor, das den Unterschied ausmachte, und konnte seine knappe Führung über die verbliebenen Minuten schaukeln.
Kleine Anekdote mittendrin: da Sissi – so wird dieser Spieler genannt, der sich nun zu den neuen Freunden des Schiedsrichters zählen darf – verwundert mitansehen musste, wie selbst etwas ältere Zuschauer im Rollstuhl bei der einen oder anderen Situation, bei der er ihrer Meinung nach ebenfalls mittendrin war, liebend gerne aufgestanden wären, ließ er sich nach Spielende noch etwas Besonderes einfallen. Doch leider war es ihm nicht möglich, vom Kellner oder den Enzberger Funktionären die Getränkevorlieben dieses engagierten Rollstuhlfahrers samt seiner Frau, die sich ebenfalls „aktiv“ am Spielgeschehen beteiligt hatte, in Erfahrung zu bringen. Er hätte nämlich beiden zu gerne ein Getränk spendiert. Doch um diese Anekdote abzukürzen und die Worte endlich aufs Spielgeschehen zu lenken: statt des Überraschungsgetränks fiel ihm keine andere spontane Idee ein, als ihre aktuelle Getränkerechnung mit ‘nem Fünfer bar auf die Hand zu begleichen. Damit konnte dieses engagierte Fan-Ehepaar dem Kellner sogar noch das Trinkgeld spendieren… Seltsamer Typ, dieser Sissi, nicht wahr?
Wer hingegen nach dem ernüchternden Ergebnis am Spieltag davor, als der TSV böse gegen Weiler unter die Räder kam, mit einem solchen Schein auf einen Schwarzenberger Punktgewinn gewettet hätte, der hätte es beinahe mehrfach zurückbekommen können. Denn bis zur 60. Minute hatte der TSV das torlose Unentschieden halten können, zur Überraschung aller. Zumal er bereits nach zehn Minuten wechseln musste. Torwart Tobias Renner kam leider nach einer abgefangenen Flanke – Weiler ließ diesmal nicht grüßen ;-) – so unsanft auf der Erde wieder auf, dass er nicht mehr weiter spielen konnte. Und so wurde aus dem Stürmerstar Ralf Haug der Torwarttitan gleichen Namens…
Hatte der TSV also bereits früh mit dieser Verletzung Pech, so kam im Laufe der Partie auch kein Glück hinzu. Denn der agile Dominic Ehnis, der die Enzberger Abwehrreihen das ein oder andere Mal schön durcheinanderwirbeln konnte, hätte um ein Haar nicht den Querbalken getroffen, sondern unter die Latte ins Tor. Selbst wenn der etwas kleine Enzberger Torwart etwas größer gewesen wäre, er hätte gegen Dominics Fernschuss keine Chance gehabt. Schade eigentlich.
Ja, und wenn sich nicht in der besagten 60. Minute der Mittelstürmer des FC Enzberg von seinem ständigen Schatten Michael Kneissler das erste und letzte Mal hätte lösen können, wäre auch hier wieder Ralf Haug Endstation und nicht nur Zwischenstation für die Enzberger Stürmer gewesen. Will heißen, den Schuss eines Enzberger Spielers aus kurzer Distanz konnte er noch mit einem Reflex abwehren. Doch gegen das Abstaubertor des Mittelstürmers war leider auch er machtlos.
Fazit: Aufgrund unserer kämpferisch und auch läuferisch diesmal überzeugenderen Leistung als gegen Weiler, hätten wir mit unserer etwas ersatzgeschwächten Elf (nein, 13 – 1 = Zwölf!) durchaus einen Punkt mitnehmen und einen möglichen Wetteinsatz versilbern können. Doch leider blieb es in dieser Partie unter einer goldenen Sonne bei diesem einen Treffer. Ein Tag, der eigentlich viel zu sonnig war, als es – alle auf einmal – mit den Gegenspielern und den Zuschauern und dem Schiedsrichter aufzunehmen.
Doch im nächsten Spiel am nächsten Samstag haben wir vielleicht weniger Pech und mehr Glück. Dies wird auch vonnöten sein, um gegen die starke Wildbader Mannschaft mindestens einen Punkt zu holen. Doch diesmal wird der TSV hoffentlich einen entscheidenden Pluspunkt haben: Sissi wird leider nicht mit an Bord sein. Schade eigentlich… |
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