SV Hohenwart II – SG2 0:7 (0:4)

Ein Blick in die Tabelle nach dem Spiel in Hohenwart verrät, dass auch ein Sieg mit nur zwei Toren Unterschied gegen Hohenwart ausgereicht hätte, um als Tabellensiebter nicht mehr die wenigsten Tore unter allen 11 Mannschaften der C2-Klasse geschossen zu haben. Denn bis vor diesem Spieltag gebührte diese „Auszeichnung“ dem Tabellenletzten aus Arnbach mit 11 Treffern. Nun, nach diesem 15. Spieltag, hat die SG 17 Tore auf ihrem Konto bei 14 Gegentreffern. Immerhin kassierte sie somit genau so wenig Tore wie der Tabellenerste aus Engelsbrand. Doch um den nächsten Gegner im [abgesagten!] Nachholspiel am nächsten Donnerstag – nach Redaktionsschluss – vorwegzunehmen: der TSV Wurmberg-Neubärental erzielte ebenfalls 17 Treffer, kassierte aber halb so viele Tore und als einzige Mannschaft noch keine Niederlage. Es könnte ein interessantes Spiel werden in Unterreichenbach.

Wenig spannend ging es in Hohenwart gegen den Tabellennachbarn zu. Dabei hatte der SV vor diesem Aufeinandertreffen sogar 10 Tore mehr erzielen können, bei allerdings 44 Gegentreffern. Doch diesmal ohne Personalsorgen angereist, konnten die Mannen um Andrè Uhlig zeigen, was in ihnen steckt. Bereits in der 8. Minute das erhoffte frühe Führungstor. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Coach selbst. Denn ohne seine Vorhersagung hätte sich die Bogenlampe, die Lutz Rössler initiiert hatte und die unter Beteiligung eines Gegenspielers ins Tor leuchtete, über das Tor gebogen.

Der zweite Treffer fünf Minuten später kam hingegen nach einem weiten, sehr weiten Pass von Igor Ivankovic zustande. Philipp Kommerau war es, der seine Flanke verwerten und zum 0:2 einlochen konnte. Auch der Treffer zum nun erst beruhigenden 0:3-Vorsprung kam Dank eines langen und immer länger gewordenen Passes von Igor zustande. Nutznießer erneut Philipp, der alleine auf den Torwart zugehen und die Kugel in dessen Kasten unterbringen konnte. Den letzten Treffer vor der Pause besorgte Lutz, der die goldene Lücke zwischen Torwart und Gegenspieler fand und aus 20 Metern ins Tor traf. Und falls bis jetzt Hohenwarter Torgelegenheiten unterschlagen worden sein sollten, so waren dies jeweils Gelegenheiten für den Routinier im Tor der SG, um sich auszuzeichnen. Was die SG-Abwehr durchließ, landete in den Fäusten, Händen und Füßen  von Thomas Volle!

In der zweiten Halbzeit dauerte es auf dem teils matschigen Untergrund der, nun ja, etwas in die Jahre gekommenen Sportanlage des SV Hohenwart etwas länger, bis das nächste Tor fallen sollte. Immerhin erneut für die SG, aber durch einen neuen Torschütze: Ivica Havaic in der 55. Minute zum 0:4. Sein Schuss ins lange Eck hätte der SV-Torhüter an guten Tagen vielleicht gehalten. Doch Ivis Schuss war einfach besser an Tagen wie diesen. Ebenfalls „besser“: Philipp. Denn 20 Minuten vor Schluss machte er, nach Vorarbeit des eingewechselten Simon Eirisch, sein Viertel Dutzend voll, ehe Dominik Faisst doch noch traf, fünf Minuten vor Abpfiff mit der Pike.

Nach Redaktionsschluss fand das erwähnte Nachholspiel auf eigenem Platz gegen Wurmberg-Neubärental statt [Pardon, hätte stattfinden sollen!]. Je nach Ausgang könnte am Sonntag der vierte Sieg in Folge folgen. Doch die Zweite Garnitur des TSV Weiler hat mit der SG noch ein armes Hühnchen zu rupfen. Denn die SG2 hatte das Hinspiel mit einer überzeugenden Leistung 0:2 gewinnen können. Doch vier Siege in vier Spielen – wäre dies zu viel verlangt?

Vorschau – Sonntag, 2. Dezember 2012 in Schwarzenberg:
12.30 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – TSV Weiler II

Circa eineinhalbfacher Torschütze war Lutz Rössler in der ersten Halbzeit, dem beinahe sein 2,5-ter Treffer mit seinem Schuss kurz vor Schluss in der 1. Mannschaft geglückt wäre.

Endlich mal wieder mit von der Partie war Ivica Havaic. Und schon hatte die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht. Dies musste auch Hohenwarts Peter anerkennen, der hier ehrfürchtig vor Ivi niederkniet.