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1. FC Alem. Hamberg – SG1 1:2 (1:1)

So, 13. Oktober 2013, 15.00 Uhr

MitternachtssnackWow, das nenn’ ich mal einen Service! 20 min vor Mitternacht, nach dem SG2-Bericht und direkt vor diesem SG1-Bericht, bekomme ich Dolcevitamalz und Risotto ans Notebook serviert (nur ersteres übrigens aus der Dose!). Muss also nicht einmal aufstehen und vom Bildschirm wegsehen, um diese vielleicht etwas späte, aber nicht zu späte Mittagsmahlzeit einnehmen zu können. – Doch, äh, entschuldigt, hat hier natürlich ausnahmsweise nichts zu suchen. Aber zu spät.

Nicht zu spät, wenn auch trotzdem sehr spät, gar zwei Minuten später als im Spiel der SG2, fiel der Siegtreffer für die SG1! Und dies, obwohl sie über eine zweite Halbzeit lang mit nur 10 Mann auf dem Platz auskommen musste. Aus verständlichen Gründen sei der 11. Spieler an dieser Stelle nicht erwähnt, der an nächster Stelle jedoch nicht unerwähnt bleiben kann.

An erster Stelle sei nun hier der Torschütze zum 0:1 genannt. Denn das Tor fiel saumäßig früh, bereits in der 4. Minute. Erdogan Aksoy traf aus 11 Metern! Jens Volle war innerhalb von 16 Metern derart elfmeterreif gefoult worden, dass dem unparteiischen Leiter folgerichtig nichts anderes als ein Elfmeterpfiff übrig geblieben war.

Fünf Minuten später blieb wiederum Tobias Renner im SG1-Tor, der den an Grippe leidenden Benjamin Städele vertrat, nichts anderes übrig, als dem (Kopf-) Ball hinterherzuschauen, der an seine Latte geprallt war. Also an die Latte seines Tores. Doch auch Dank eines tollen Fußabwehrreflexes des selben Torwarts blieb die SG1 bis zur 16. Minute dick im Geschäft.

Denn in dieser Minute fiel leider der Ausgleich. 18 Meter vor Tobis Gehäuse – dem mit der Latte –, hatte sich der Schiedsrichter auf Freistoß für die Alemannen festgelegt. Dieser Freistoß passte derart perfekt in den Winkel, dass sich Tobi leider kein weiteres Mal eine Auszeichnung einhandeln konnte. Doch die SG1 reagierte ausgezeichnet und nahm das nur kurz aus den Händen verlorene Heft wieder in die Hand. Die Chancenanzahl erhöhte sich entsprechend. Nur leider nicht die Trefferquote. So scheiterten beispielsweise Erdo und Pascal Faisst in ihren Chancen (sofern man dies so schreibt).

In der 43. Minute machte der Schiedsrichter wieder von sich Hören. Einen bereits gelb verwarnten Spieler der SG musste er ein zweites Mal verwarnen – mit dem oben angerissenen gelb-roten Platzverweis. Aus seiner Sicht hatte die ungewöhnlich hohe Nummer 10 14 [verdammt, die 10 hatte ja Robin… mit dieser Korrektur macht auch die „ungewöhnlich hohe“ Beschreibung Sinn…] in den Reihen der SG versucht, mittels einer Schwalbe einen weiteren Elfmeter herauszuholen. Bei zwei Mannschaften ist diese Meinung einer dritten Partei natürlich immer zweigeteilt…

In der zweiten Halbzeit war also Hamberg gefragt, um mit passenden Antworten ihr Überzahlspiel auf heimischen Platz in 3 Punkte umzumünzen. Doch die SG hielt u.a. mit Kampfeskraft erfolgreich dagegen! Und wie: denn mit zwei Lattenschüssen von Raphael Cruz und Jonas Schaufelberger hätte sie das Spiel entspannter gestalten können.

Zehn Minuten vor Schluss kamen die Alemannen etwas in Wallung. Grund: ein Foulspiel an ihren Kapitän, das/den sie im und nicht außerhalb des Strafraums gesehen hatten [hmm, laut fussball.de wurde Julian Schindele bereits in der 59. Minute ausgewechselt – doch egal; ich halte mich an Nino Theurers Niederschrieb! Dir vielsten Dank! Und das selbe Dankeschön aus dem selben Grund an Björn Faas! Ein Sieg ohne Bericht wäre ja nur ein halber!]. Der Freistoß selbst ist nicht der Schreibe wert.

Jedoch die Szene in der 89. Minute. Getümmel im Alemannischen Strafraum und Rapha ging dabei zu Boden. Sein Gegenspieler hatte versucht, Ball statt Gegner zu klären, was also daneben gegangen war. Dem Schiedsrichter blieb keine andere Wahl. Entsprechend wieder die Reaktion auf des Gegners Seite. Doch getreu der Regel, dass ein gefoulter Spieler nur dann zum Foulelfmeter antreten soll, wenn er diesen sicher verwandeln wird, trat Rapha an und verwandelte sicher! Drin die – Zitat Nino – „Murmel“! 1:2-Auswärtssieg! Fazit: wer lange genug in Unterzahl spielen muss, darf sich als verdienter Sieger feiern lassen.

The End: 0:35. Teller leer. Bauch voll. Bericht im Kasten. Habe somit fertig. Gute Nacht. Oder auch guten Morgen.

Aufstellung: Tobias Renner, Tobias Bott, Nico Schmalz, Marcus Bungarz, Marcel Theurer, Raphael Cruz (91. Dominic Ehnis), Jens Volle, Pascal Faisst, Robin Schleeh (64. Tim Schöninger), Jonas Schaufelberger (93. Dominik Faisst), Erdogan Aksoy

Vorschau – Sonntag, 20. Oktober 2013:
15 Uhr: SG Schwarzenberg/Unterreichenbach – TV Gräfenhausen

 

Pforzheimer Zeitung: Spitzenduo im Gleichschritt

Der FV Wildbad (4:1 gegen Schellbronn) und Calmbach (2:1 gegen Huchenfeld) führen weiter das Tableau in der Fußball-Kreisklasse A2 Pforzheim an, gefolgt von Gräfenhausen (5:0 gegen Dillweißenstein).

Aksoy traf per Strafstoß zur Gästeführung (4.), die Turhan postwendend egalisierte (15.). Dann musste Aksoy mit der Ampelkarte vom Platz (43.) und alles schien auf eine Punkteteilung hinauszulaufen, ehe es plötzlich hektisch wurde. Erst forderten die Hamberger vergeblich Elfmeter, als Schindele nach Angaben der Platzherren klar gelegt wurde und sich dabei auch noch das Schlüsselbein brach und ins Krankenhaus musste, und dann wurde den Gästen ein Strafstoß zugesprochen, den Cruz zum 1:2 verwandelte.



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