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1. FC Schellbronn – SG1 1:1 (0:0)Nachträgliche Kurzfassung dieses Berichts!
Oh, Herr- oder Fraugott, falls Du ausgerechnet am vergangenen Sonntag nichts Besseres zu tun gehabt hättest, hättest Du ruhig mal in einem kurzen Augenblick einen kurzen Augenblick hinab nach Schellbronn werfen können. Kurz nach der Halbzeit, ein Schellbronner Spieler mit Vorbildfunktion (= Kapitän) verging sich (= Tätlichkeit) an Tim Schöninger, der nach einem von ihm begangenen Foulspiel noch am Boden lag – und kurz darauf, nachdem Tim eine gelbe Karte bekommen hatte, die Schellbronner Vorbildfunktion hingegen aus unerklärlichen Gründen farblos blieb (= auf dem Feld bleiben durfte) und es einen folgenlosen Freistoß für Schellbronn gegeben hatte, benahm sich ein Schellbronner Zuschauer im Beisein von vermutlich Schwiegertochter und Sohn oder umgekehrt (alles nur naheliegende Vermutungen) derart lautstark gegenüber einem Spieler der SG daneben und beleidigte diesen, dass ich – ebenfalls SG, wenn auch nur mit Initialen – nicht anders konnte, als ihn um Mäßigung zu bitten. Schließlich sei es nicht seine Aufgabe, als Außenstehender derartige Beleidigungen gegenüber den Spielern auszuschreien. Nun, was hatte ich davon? Dass ich daraufhin wiederum von ihm beleidigt wurde! Mit Worten, die Tochter und Sohn verschämt zur Seite blicken ließen. Will sagen: welch ein Glück, dass Frau- und/oder Herrgott den 7. Tag der Woche erschufen, perfekt geschaffen für ein solches Derby wie diesem. Und noch perfekter, um sich Sonntag für Sonntag den Frust der vorherigen 6 Tage aus der Seele zu schreien. Noch kürzer zusammengefasst: „ohne Worte“ – bevor auch ich noch beleidigend werden würde… Quasi 45 Minuten zuvor war die Welt jedoch noch eine andere, eine vielversprechendere. Fünf Minuten nach Anpfiff des Derbys die erste Chance für die SG. Tim dribbelte sich in des Gegners Strafraum. Doch aus etwas spitzerem Winkel konnte der Schellbronner Torwart einen frühen Rückstand seiner Elf verhindern. Vor diesem Spiel lag Schellbronn – seit Oktober 2013 ungeschlagen – übrigens auf dem 10. Tabellenplatz, die SG auf dem 3. Platz mit einem Spiel mehr. 10 Minuten nach der 1. Chance die 2. größere für die SG. Pascal Faisst setzt Tim in Szene, Tim wiederum Erdogan Aksoy, Endstation leider erneut Torwart. Weniger später die 3. und von allen vorherigen die allergrößte Möglichkeit, ein immer noch frühes 0:1 zu erzielen. Jonas Schaufelberger, der demnächst ein weiteres Tor erzielen wird statt eine weitere Torvorlage zu geben (jedoch muskulär bedingt leider zur Halbzeit ausgewechselt werden musste), glänzte also wieder als Vorlagengeber mit einem Pass in die Mitte, nachdem er seinerseits von Pascal bedient worden war. Erdos einfache Aufgabe bestand daraufhin, einfach nur seinen Fuß hinzuhalten, um den Ball die entsprechende Wendung zu geben, in Richtung langes Eck. Mal wieder abgekürzt: aus wenigen Metern Entfernung hauchdünn am Pfosten vorbeigesemmelt. Unglaublich. Denn diesmal hätte der Torwart keine Chance gehabt. Siehe Fotos! Der Schellbronner Zuschauer konnte durchatmen. Wobei er übrigens in der Minderheit war: mehr Zuschauer von der SG als vom FC hatten den Weg auf den Schellbronner Sportplatz gefunden. Nebenbei ein Dankeschön an den Zuschauer aus Schellbronn, einem anderen, der erstmals auf dem Sportplatz war und mit dem ich mich über Gott und dessen Fußballwelt nett unterhalten konnte – ja, dies geht auch mit mir! Vorausgesetzt, ein gegenseitiger Respekt ist vorhanden. Doch zurück aufs Spielfeld. Auch in der 25. Minute war es dort der SG nicht vergönnt, ihre Feldüberlegenheit in den Führungstreffer umzumünzen. Marcus Bungarz setzte einen Freistoßnachschuss nur knapp am Tor vorbei. Kurz darauf hätte sich dies beinahe gerächt. Der Gastgeber kam seinerseits zu seiner ersten größeren Torchance. Doch ebenfalls am Tor vorbei. Darin stand im Übrigen Tobias Renner. Der derzeitige Stammtorhüter Benjamin Städele wird verletzungsbedingt auch noch nächste Woche ausfallen. Bei den Feldspielern sieht die personelle Situation derzeit ebenfalls nicht ganz so gut aus – wobei Tobias fehlerfrei blieb. Nicht, dass ich ausnahmsweise falsch verstanden werde… Bzgl. Personaldecke: so fand sich in der Startformation Stefan Mast als rechter Abräumer wieder, der ansonsten zumeist in der Zweiten Mannschaft als abräumender Kapitän zu glänzen weiß. Doch auch in diesem Spiel der 1. Mannschaft wusste er zu glänzen! Auf der Bank saßen Ersatz(aushilfs)torwart Dominik Faisst, der später für Jonas eingewechselte Dominic Ehnis, Davor Ivankovic sowie der zuvor im Spiel der Zweiten Mannschaft bereits eingesetzte Tobias Pfrommer. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0 und bei 11 gegen 11. Den sog. Kopfstoß eines Schellbronner Spielers – ja, P7, ich bleibe dabei! – unterschlage ich hier ausnahmsweise. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff der bereits beschriebene Aussetzer des Schellbronner Kapitäns – und ja, auch bei dieser Behauptung bleibe ich! Weiterhin also 0:0 und 11 gegen 11. Zumindest bis zur 70. Minute. Nach einer nicht geringen Torchance für den FCS, sah ein FCS-ler Rot und bekam dafür, wohl wegen Meckerns gegenüber dem Unparteiischen, Gelb-Rot. Laut fussball.de 3 Minuten nach dieser Karte, laut Schellbronner Spielbericht 7 Minuten danach, laut eigenem Mitschrieb in der Goldenen Mitte, 75. Minute, endlich der Führungstreffer für die SG – in einer Partie, in der sich beide Kontrahenten erwartungsgemäß, da Derby-typisch, in verbissene Zwei- und Mehrkämpfe verwickelten und sich diese mit zunehmender Spieldauer weiter entwickelten. Also, 75. Minute, sehr kurz und vor allem sehr (gedanken-)schnell ausgeführte Ecke für die SG zwischen Raphael Cruz und Erdo, der daraufhin den Ball ins lange Eck zum entsprechend umjubelten, wunderschön erzielten 0:1 schlenzen durfte. Ein paar Minuten danach, dezimierte sich Schellbronn ein weiteres Mal. Allerdings traf es diesmal Peter Sieben, der sich fortan hinter der Barriere bequem machen durfte. Er war mit einer Nicht-Abseitsentscheidung des Schiedsrichters nicht ganz einverstanden. Doch ganz und gar einverstanden war er mit dessen Pfiff in der 83. Minute. Ein Schellbronner Spieler verschätzte sich in der eigenen Hälfte beim Versuch der Balleroberung, war dabei im Rückwärtsgang, kam dabei ins Stolpern und schließlich zu Fall. Bungi hinter ihm war interessierter Beobachter – bevor der Schiedsrichter mit einem Pfiff diese Situation noch interessanter machte. Freistoß gegen die SG! Ungeachtet der unbeantwortbaren Fragwürdigkeit dieser Entscheidung, reagierte diesmal Schellbronn schnell, schlug den Ball nach vorne, wo Hofsäss – sinngemäßes Zitat aus dem Schellbronner Spielbericht – Tempo aufnehmen, der Gästeabwehr enteilen und den Ausgleich erzielen konnte, das 1:1. Für P7 gab es natürlich ob des unverhofften Ausgleichs natürlich kein Zurück mehr und er stürmte den Platz. – Was jetzt einfach nur leicht schmunzelnd gemeint ist. Ausnahmsweise. Und hätte sich der für sein blutjunges Alter – zumindest im direkten Vgl. mit SG :) – extrem routiniert spielende Nico Schmalz, als linker Verteidiger die linke Seite beherrschend, mit seinem Schuss innerhalb des gegnerischen 16-ers für seine souveräne Spielweise belohnen können und der Torwart nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, ja, dann hätte dieser sonnige Sonntag trotz der beiden hitzigen Spiele doch noch ein extrem versöhnliches Ende genommen. Doch mit dieser Tor- und Punkteteilung rutschte die SG um 2 Plätze nach unten (5.), der FCS um einen nach oben (9.). Aufstellung: Tobias Renner, Tobias Bott, Nico Schmalz, Simon Kübler, Marcus Bungarz, Raphael Cruz, Tim Schöninger, Stefan Mast, Pascal Faisst, Jonas Schaufelberger (46. Dominic Ehnis), Erdogan Aksoy Nächsten Sonntag wird’s für beide Mannschaft nicht viel einfacher. Die SG1 trifft auf den 1. FC Engelsbrand, der mit Schellbronn die Plätze tauschen musste, nachdem der FCE gegen das erstmals (!) siegreiche Dillweißenstein 3:2 verloren hatte. Schellbronn hingegen wird sich mit Arnbach die Kräfte messen dürfen – Arnbach, das im Kellerduell gegen Feldrennach II drei wichtige Punkte sichern konnte. Jeweiliger Ausgang: entsprechend ungewiss! Vorschau – Sonntag, 6. April 2014:
Pforzheimer Zeitung: Pleite für den FV Wildbad, Calmbach zieht vorbei In der Fußball-Kreisklasse A2 Pforzheim verlor Spitzenreiter FV Wildbad überraschend in Birkenfeld. Dadurch übernimmt der FC Calmbach nach dem 2:1 über Ellmendingen wieder die Tabellenführung. Der Gast hatte im Derby zunächst ein Chancenplus. Dann musste beim FCS Rinnelt mit der Ampelkarte vom Platz (71.), Aksoy sorgte für das 0:1 (77.), aber Schellbronn hielt in Unterzahl dagegen und glich durch Hofsäß aus (84.). < zurück vor > https://www.facebook.com/TSV.Schwarzenberg/posts/51486061195 … |
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