SV Büchenbronn – SG1 2:2 (0:1)

… zur Kurzfassung dieser Normalfassung auf dieser Seite …

Einen mindestens verdienten Punkt konnten die Mannen um Trainer Volker Müller vom Büchenbronner „Schlägle“ mitnehmen. Denn zwei weitere wären angemessener gewesen. Sooooo viele Torchancen, aber nur 2 Treffer. Alleine Jonas Schaufelberger hätte in der – ungelogen! – 24. und 28. und 57. und 67. und 81. Minute jeweils einen Treffer verdient gehabt, zumindest erzielen können, da größtenteils alleine vor dem Torwart auftauchend. Jedoch diesen entweder anschießend oder der Torwart hatte in diesen 1:1-Duellen tatsächlich das glücklichere Händchen oder Füßchen auf seiner Seite.

Doch, klar, auch der SVB hatte ab und zu mal eine Chance und vielleicht auch die etwas größeren Spielanteile, ohne jedoch dominierend zu wirken. Beispielsweise eine Chance eine Viertelstunde vor Schluss. Ein Büchenbronner war beinahe bis zum Schluss mit seinem Soloversuch erfolgreich. Doch am Schluss lag ihm Benjamin Städele zu Füßen und konnte das i-Tüpfelchen, den erfolgreichen Soloabschluss mit Einschuss, vereiteln. Zu diesem Zeitpunkt, in dieser 73. Minute, wäre dies das 3:2 gewesen. Doch dann hätte natürlich Jonas, nach Pass von Marcus Bungarz, seine 81. Chance, also seine Chance in der 81. Minute zum Ausgleich genutzt. Doch weil auch Robin Schleeh, im Mittelfeld die Strippen ziehend, mit seinem Freistoß drei Minuten vor Spielende, in der 90. Minute, trotz aussichtsreicher Position nur knapp unerfolgreich war, mussten sich beide Mannschaften letzten Endes mit dieser Punkteteilung zufrieden geben.

Und überhaupt, nach diesem 24. Spieltag gab es nur eine einzige Änderung in der Tabelle. Büchenbronn tauschte mit Gräfenhausen nach dessen 4:0-Erfolg gegen Birkenfeld II die Plätze. Büchenbronn nun auf Platz 4, die SG bleibt auf Platz 5. Am übernächsten Spieltag stehen sich beide Mannschaften gegenüber, die SG zu Gast beim TV Gräfenhausen!

Doch zurück auf den/das Schlägle. Sprung in die 32. Minute. Abwehrrecke & -rakete Tobias Bott konnte bei seiner Abwehrtat nur mit einem Foul „gestoppt“ werden, ausgerechnet vor den Augen zweier der 3 Auswechselspieler auf der SG-Bank. Der diskussionsfreudige Schiedsrichter, der selbst jedoch nicht mit sich diskutieren ließ, sondern Karten folgen ließ, zückte deshalb die gelbe davon für beide (!) Auswechselspieler. Gab’s wohl auch noch nie: 2 Gelbe Karten innerhalb 2 Sekunden für 2 Auswechselspieler. Der lachende 3. war übrigens Stefan Mast. Der Lohn für sein Schweigegelübde: kurz vor Schluss der Partie wurde er noch eingewechselt. Und hatte kurz darauf den 2:3-Siegtreffer auf einem seiner Schlappen! Doch hauchknapp verzogen. Schade eigentlich. Denn ein neuer Fußballgott wäre geboren worden.

Sprung drei Minuten darauf in die 35. Minute. Das 0:1 für die SG durch Dominic Ehnis, der bereits im letzten Spiel gegen Wildbad erfolgreich war! Zuvor ein typischer, da nicht ungefährlicher Freistoß von Robin in den 16-er und Dominic zuerst mit links, dann per rechts – drin das Ding! Doch der Stadionsprecher, der die Tore der eigenen Mannschaft immer so schön Kreisliga-reif verkündete, hätte wenigstens zum Beispiel diesen Gästetreffer ähnlich enthusiastisch ansagen können. Wollte er aber nicht. Ok, durchaus verständlich.

Doch in der 51. Minute durfte er, der Sprecher, erstmals Emotionen zeigen. Büchenbronn gelang früh in dieser zweiten Halbzeit der 1:1-Ausgleichstreffer. Der Flachschuss von Patrick Schweikl, frei im Strafraum zum Schuss gekommen, hätte eigentlich knapp an Bennis Tor vorbeirauschen können. Doch der Innenpfosten stand im Weg. Und von dort fand der Ball den Weg ganz allein, ganz hinein ins Tor.

Vier Minuten darauf hätte Robin die Tordifferenz wiederherstellen können. Freistoß aus 35 Metern Torentfernung. Natürlich keine Entfernung für ihn! Nur leider fast kein Problem für den Torwart. Der anschließende Eckball brachte nichts ein, wie man so schön schreiben könnte, wenn man schön schreiben könnte.

Doch in der 63. Minute war die 1-Tores-Differenz wieder amtlich! Diesmal glänzte Domi als Vorbereiter, nämlich [den Ball] stramm und halbhoch von der Torauslinie aus in die Mitte, nachdem er selbst von Robin glänzend in Szene gesetzt worden war. Im Strafraum hatte sich Pascal Faisst heimlich von seinem Gegenspieler gelöst und hufte aus kurzer Distanz die perfekte Vorlage perfekt ein. Die nicht unverdiente 1:2-Gästeführung in der 63. Minute!

Kurz danach die bereits ganz oben erwähnte 67. Minute. Nach weitem Pass oder Befreiungsschlag von Simon Kübler marschierte Jonas mal wieder in Richtung Torwart. Doch kurz bevor er erneut den Torwart auf die Probe hätte stellen oder auch quer zu Pascal hätte legen können, legte er sich den Ball zu weit vor. Und der Torwart sagte Danke. So kam es in der 68. Minute zum erneuten Ausgleichs- statt zum erstmaligen Anschlusstreffer für die Günther-Elf, Emanuel deren Trainer. Johannes Gensheimer ließ sich aus 20 Metern nicht 1x bitten und jagt das Ding ohne Danksagung in die Maschen zum 2:2-Endstand.

Somit beträgt der Abstand der Müller-Elf zum nachfolgenden SV Huchenfeld, 1:8-Sieger in Arnbach, nur noch ein Pünktchen. – Ach, sehe gerade, dass die SG am letzten Spieltag gegen den nun mit 6 Punkten führenden FC Calmbach antreten darf. Ob sich die SG bei einer möglichen Aufstiegsfeier ebenfalls ans Büfett ranmachen darf? – Mir wäre es zu wünschen. Gestatten, SG!

Aufstellung: Benjamin Städele, Tobias Bott, Nico Schmalz, Simon Kübler, Marcus Bungarz, Tim Schöninger, Dominic Ehnis (90. Stefan Mast), Raphael Cruz, Pascal Faisst, Robin Schleeh, Jonas Schaufelberger

Im vorherigen Spiel gegen Wildbad den ersten Treffer erzielt, nun den ersten Treffer gegen Büchenbronn – darum gleich zweimal im Bild! Gestatten, Dominic Ehnis!  Ach so, jeweils rechts im Bilde und jeweils mit Händen und Füßen kämpfend!

Am nächsten Sonntag geht’s in Schwarzenberg gegen den FC Alemannia Hamberg. Die Alemannen unterlagen dem Noch-immer-Schlusslicht Dillweißenstein auf eigenem Platz mit 0:1 und logieren auf Rang 11 unter den 16 Mannschaften. Beide Mannschaften, der FC und die SG, können mit einem Sieg nicht höher klettern, jedoch in der Tabelle um 1 weiter nach unten fallen. Wollen wir mal diesen schlimmsten Fall nicht hoffen. Deshalb, Zitat Nino: „Glaubt an Euch!“. Amen.

Vorschau – Sonntag, 4. Mai 2014:
15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – 1. FC Alem. Hamberg (Hinspiel 1:2 gewonnen)

Pforzheimer Zeitung: Calmbach profitiert von Wildbader Ausrutscher

Calmbach scheint nach dem 5:1 gegen Schellbronn und dem 2:2-Remis von Wildbad gegen Engelsbrand in der Kreisklasse A 2 Pforzheim auf Titelkurs. Den zweiten Saisonsieg feierte Dillweißenstein mit 1:0 in Hamberg und hat im Abstiegskampf neue Hoffnung geschöpft, zumal Arnbach gegen Huchenfeld 1:8 unterlag. Hohenwart siegte 6:0 bei Feldrennach II.

Gerechtes Remis in Büchenbronn, wo Ehnis für die Pausenführung der Gäste sorgte (29.). Schweikl glich zum 1:1 aus (51.), Faisst brachte den Gast wieder nach vorn (64.), Gensheimer glich erneut aus (70.).

Kurzfassung

Mit einem nicht unverdienten Punkt, also einem Punktgewinn, kehrten die Mannen um Coach Volker Müller aus Büchenbronn gegen den Tabellendritten zurück. Bei einer geringfügig besseren Chancenverwertung wäre sogar ein Sieg drin gewesen für die SG1, die den 5. Platz in der A-Liga einnimmt. Zumal die SG gleich zweimal in Führung gegangen war.

Das erste Mal in der 35. Minute zum 0:1 durch Dominic Ehnis. Freistoß Robin Schleeh in den 16-er, Dominic im ersten Versuch mit links, abgeblockt, im zweiten mit rechts – drin. Doch kurz nach der Halbzeit der Ausgleichstreffer für den Gastgeber. In der 51. Minute das 1:1. Ein Flachschuss innerhalb des 16-ers landete mittels des Innenpfostens im Tor. Doch die SG ließ sich nicht entmutigen, hielt tapfer dagegen und konnte in der 63. Minute erneut in Führung gehen. Das 1:2 durch Pascal Faisst! Vorbereiter: zuerst Robin mit einem Pass Richtung Grundlinie, dann Dominic als Passgeber für Pascal. Aus kurzer Distanz ließ er dem starken Büchenbronner Schlussmann ausnahmsweise keine Chance. Doch fünf Minuten später bereits der Ausgleichstreffer. Aus knapp 20 Metern kam ein Büchenbronner Spieler erneut mehr oder weniger frei zum Schuss und erneut hatte Benjamin Städele keine Abwehrchance. Das 2:2 in der 68. Minute.

Und weil Robin in der 90. Minute der 93-minütigen Partie mit einem erneuten direkten Freistoßversuch nicht das nötige Quäntchen Glück hatte – Jonas Schaufelberger mit seinen vorherigen mehrfachen „Anläufen“ ebenfalls nicht vom Glück verfolgt worden war (bzw. er jedes Mal zu schnell war…) – mussten sich beide Mannschaften mit jeweils einem mageren Pünktchen zufrieden geben. Folgen: die SG1 bleibt auf dem 5. Tabellenplatz, jedoch nur noch knapp vor dem SV Huchenfeld. Der SVB hingegen musste mit dem siegreichen TV Gräfenhausen die Plätze tauschen und rutschte um einen Platz nach unten.

PS: Joachim sei Dank :-) gibt’s hier [für die Printfassung] nur diesen Kurzbericht. Die normale Version, also in der gewohnten Fassung und somit geringfügig länger, hingegen nur [hier] auf der TSV-Homepage. Wer gurgelt, der findet!