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SV Huchenfeld – SG1 0:0

So., 22. März 2015, 15.00 Uhr

2015-03-22_sg1__sv_huchenfeld_0-0_fussball-deEin gerechtes Unentschieden. So ungefähr das unabhängig voneinander wahrgenommene Fazit beider Seiten zu diesem Verfolgerduell. Wobei ich, ganz ohne Fußballahnung (‘tschuldigt, hätte ich nicht extra erwähnen brauchen), eher darauf gewettet hätte, dass der Gastgeber sich eher etwas enttäuscht zeigen würde, seinen 3-Punkte-Vorsprung (mit einem Spiel mehr) auf die SG nicht verdoppelt zu haben. Denn zumindest in der Zweiten Halbzeit war eher Huchenfeld um einen winzigen Tick die agilere Mannschaft. Doch vielleicht ist dieser Eindruck auch dem Heimbonus zu verdanken. Diesen abziehend also wohl tatsächlich ein gerechtes Ergebnis. Immerhin gelang dem Verfolger beider Mannschaft, der SG Hohenwart/Würm, ebenfalls nur ein Unentschieden. Der 6-Punkte-Abstand zwischen Platz 3 und 4 blieb also unberührt, während Büchenbronn seinen Vorsprung auf den 2. Platz um 2 Punkte ausbauen durfte.

Spielbericht + Bilder = svhuchenfeld.de!

Wenig Berührungsangst zeigten beide Mannschaften auf dem ehemaligen Hartplatz in Huchenfeld, der jedoch aufwändig begrünt worden und sehr gut zu bespielen war. Doch weil alle Akteure nur eine gesunde Härte in diesem „6-Punkte-Spiel“ an den Tag gelegt hatten, kam auch der souveräne Unparteiische mit nur jeweils einer Gelben Karten aus. Oder anders geschildert: er pfiff nur das Nötigste. Und das war auch gut so.

Ebenso gut, dass Huchenfeld die erste Torchance im Spiel nicht für seinen 37. Saisontreffer (vs. 48 der SG) genutzt hatte. Ein SG-ler verlor den Ball am Sechzehner, dummerweise dem eigenen, Querpass, doch Andreas Essig, der Neue im Tor der SG, hatte daraufhin nicht eingreifen müssen. Zwei Minuten später hingegen der erste Warnschuss auf der Gegenseite. Doch Marcus Bungarz übers Tor. Auch hier hatte der ebenfalls äußerst sichere Rückhalt im Tor des SVH, Arne Schilling, z.B. seine Hände nicht einbringen müssen. Huchenfeld hat übrigens mit 18 Gegentreffern und zufälligerweise der selben Tordifferenz die zweitbeste Abwehr der A-Liga. Auch ein Verdienst des sehr guten Keepers. Zum Vergleich die SG: 29 Gegentore und 20 Tore Differenz. Auch gut. Aber siehe Büchenbronn. Besser geht immer. Tordifferenz: 42!

Bei all diesen Zahlenspielen blieb es also beim SV und der SG. Auch deshalb, weil z.B. der Versuch von Andreas, in den Anfangsminuten einen schlampigen Rückpass außerhalb seines Strafraums fußballerisch zu verarbeiten, trotz aller fußballerischen Qualitäten – später zu sehen, als er unmittelbar vor den Fankurven beider Lager wagemutig einen Ball in die Hände nahm, ohne die Hände dabei zu benutzen… sieht man selten… – zwar misslungen war, doch der Stürmer, der ihm den Ball vom Fuß fegen konnte, mit seinem Absch(l)uss das recht freie Tor zu ungenau anvisiert hatte. Und z.B. deshalb, weil Robin Mesaros nach einer Viertelstunde frei vor des Gegners Torwart zum Schuss kam, doch aus wenigen Metern den Ball zugleich auch am kurzen Pfosten vorbeigeschoben hatte.

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Knapp am Pfosten vorbei, die Maßarbeit von Robin Mesaros. Doch ansonsten wären vielleicht des Torwarts Zehenspitzen im Schussweg gewesen. Auch nicht viel besser.

 

Besser, wenn auch leider nicht perfekt, der Freistoß von Captain Raphael Cruz aus vielleicht 25 Metern nach einer halben Stunde. Doch statt perfekt ins Dreiangel, traf er nur perfekt das Gebälk. Glück für Huchenfeld. Und Glück wiederum für die SG, dass ein paar Minuten später ein Freistoß aus 20 Metern Entfernung zu einer des Torwarts fetten Beute geworden war.

Dies hört sich nun vielleicht nach sauvielen Torchancen an. Doch der Kampf zwischen beiden Teams spielte sich zumeist zwischen den Sechzehnern statt. Insbesondere in der Zweiten Halbzeit, als sich die Spieler noch mehr behakten. Demzufolge weniger Torchancen auf beiden Seiten. Hierunter eine Doppelchance für Manuel Römer in der 53. Minute. Doch Huchenfelds Keeper zwar zweifacher Sieger. Auf der Gegenseite wiederum konnte der SG-Keeper in der 75. Minute einen Ball noch von der Linie kratzen, der – ob mit voller Absicht oder auch nicht – direkter Teil, der Schlussteil, eines Eckballs war. Oder weniger umständlich ausgedrückt: nun müssen eben die weiteren Partien Aufschluss darüber geben, wer von den beiden Teams ganz am Ende den Relegationsplatz belegen wird. Oder ob sich gar ein unfreundlicher Dritter freundlich bei beiden Mannschaften entschuldigen muss.

Aufstellung: Andreas Essig, Tobias Bott, Sven Kieselmann, Marcus Bungarz, Ergün Asan, Raphael Cruz, Tim Schöninger, Manuel Römer (85. Pascal Faisst), Jonas Schaufelberger, Simon Kübler, Robin Mesaros

Am nächsten Sonntag kommt mit der SG Oberes Enztal ein leider nur vermeintlich etwas schwächerer Gegner nach Schwarzenberg. Als derzeit Tabellenvorletzter dem Tabellenvierten – lese ganz oben – ein Unentschieden abgetrotzt. Und auch der SG bereits im Hinspiel alles abgefordert. Somit sei die SG gewarnt! Doch wem & wieso sage ich das?

Vorschau:
Sonntag, 29. März 2015, 15 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg – SG Oberes Enztal (Hinspiel 4:3 gewonnen)
Mittwoch, 1. April 2015, 18 Uhr: SV Kickers Pforzheim II – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg (Hinspiel 5:5!); alle weiteren Partien dieses 22. Spieltags finden am Tag danach statt!

 

Pforzheimer Zeitung: Spitzenreiter Büchenbronn vergrößert Vorsprung, Unterreichenbach holt Punkt

Tabellenführer SV Büchenbronn hat in der Fußball-Kreisklasse A2 Pforzheim bei der SG Neuhausen-Hamberg mit 2:1 gewonnen und darf sich darüber freuen, dass die ärgsten Verfolger SV Huchenfeld und SG Unterreichenbach/Schwarzenberg sich im direkten Duell torlos trennten. Hinter dem Spitzentrio rückt der TV Gräfenhausen nach dem 2:1-Derbysieg gegen den 1. FC Birkenfeld II auf den vierten Platz vor, nachdem Hohenwart-Würm beim FC Oberes Enztal nur ein 1:1 erreichte. Neue Hoffnung am Tabellenende für Schlusslicht Spfr. Feldrennach II, nachdem man in Ellmendingen mit 1:0 gewinnen konnte.

In einem hochklassigen Derby wurden die Punkte torlos geteilt, nachdem auf der einen Seite Schilling die Gästeangreifer mit seinen Glanzparaden zur Verzweiflung brachte und auf der anderen Seite auch der Gästegoalie keine Schwächen zeigte.

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