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1. FC Schellbronn – SG1 4:4 (1:3)

Mo, 29. Mai 2023, 15.00 Uhr

Niklas Maletsch – hätte er sich bei seinem heutigen 180-minütigen Einsatz zuerst für die SG2 in Hohenwart ab 13 Uhr und direkt danach ab 15 Uhr in Schellbronn, per einmaligen Shuttleservice von TSV-Boss Achim Renner kutschiert, nicht in bester Form präsentiert, hätte sich der 1. FC Schellbronn als Meisterbezwinger von seinem Anhang feiern lassen können. Als(o) die Mannschaft, die der SG Nagold-Platte im letzten Saisonspiel die einzige Niederlage beigebracht hätte. Die Meister-Truck-Fahrt der Meistermänner und der Ausklang danach, auf der Sportheimterrasse des TSV Schwarzenberg, wäre einen Tick kürzer gewesen.

Stellvertretend für die restliche Meistermannschaft: die Meistermacher Maurice, Samuel und Jeremy mit dem fliegenden Meisterteller.

Doch mit seinen mindestens 4 Meisterparaden in 1:1-Duellen – Schellbronns Konter in der letzten Viertelstunde waren stets heißgefährlich – bewahrte er die SG vor dieser Kürzung.

Dabei sah es an diesem ja überaus sonnigen Pfingstmontag ähnlich gut wie im Hinspiel aus, das in Liebenzell mit 5:1 gewonnen wurde. Doch apropos sonniger Tag und gut: Alles Gute an den Zuschauer aus unserer Region, dessen Kreislauf möglicherweise nicht mehr mitgespielt und in der Anfangsviertelstunde behandelt werden musste! Zudem mit Dank an die Erste-Hilfe-Leistenden, die einen Krankenwagen anfordern mussten. Puh. Beinahe wäre das Spiel noch weniger als nur eine Randnotiz gewesen.

Doch zurück auf den Platz, wo es „ähnlich gut wie im Hinspiel“ aussah – weil unmittelbar nach Wiederanpfiff des jungen Schiedsrichters, der die zweiten 48 Minuten mit einer nur geliehenen Zeitmessung am eigenen Handgelenk begehen konnte, Silas Grözinger Saisontor Nr. 35 zum 4:1 gelungen war. Das Hinspiel war übrigens das einzige Saisonspiel, das er verpasst hatte. Bei allen anderen Spielen kam er nahezu jeweils 90 Minuten lang zum Dauereinsatz. Aus kürzester Entfernung konnte er die maßgeschneiderte Flanke von Leon Rehm über die Linie köpfen. Das 1:4 aus Sicht des Gastgebers hörte sich für die SG wohl bereits mehr als nur vorentscheidend an.

Keine Sorge! Der Mann namens Niklas mit Maletsch auf dem Trikot stand wieder auf, um all die Schüsse nach diesem leider selbst von ihm unverhinderbaren Torschuss abzuwehren.

Doch weil die SGsche Aufstellung etwas „angepasst“ war, auch gar altgediente Routiniers wie Robin Schleeh zu ihrer Einsatzprämie (ein saurer Sprudel muss reichen!) kamen – Robin hätte wenigstens seinen Fallrückzieher im Tor unterbringen können… (wer‘s unbedingt genauer mag: den von ihm leider nur nahezu perfekt getroffenen Ball) –, so war die Ordnung im Spielsystem der SG nicht immer optimal und Schellbronn fand immer mehr seine Freude an diesem Spiel. Doch auch deren letzte Einschusschance in der letzten Minute, frei vor Niklas, war ein Opfer von Niklas. Es wäre das siegreiche 5:4 gewesen. Aber ein solches Ergebnis war ja dem noch verrückteren Spiel zwischen dem TSV Weiler und dem 1. FC Engelsbrand vorbehalten.

Kurzum: für alle Beteiligten eine wilde Angelegenheit an diesem ohnehin ja wilden Spieltag mit wieder einmal verdammt vielen Toren. Je niedriger die Spielklasse, desto mehr Tore? 9 Stück der 47 Treffer (nahezu 6 pro Spiel) in diesem letzten A-Liga-Spieltag fielen ja in dem, ach so, bereits erwähnten denkwürdigen Spiel zwischen dem TSV Weiler und dem 1. FC Engelsbrand. Ein Spiel, in dem der FCE seine große Chance, den Relegationsrang zurückzuerobern, nach einer 3:0-Führung nicht nutzen konnte, um den Patzer vom TSV Schömberg wiederum für sich zu nutzen, der seinerseits ja mit 2:5 gegen die SpG Langenalb/Feldrennach untergegangen war. Doch wem schreibe ich dies? Diese zu langen Satz.

Kurz zurück ins Bietgebiet. Maximiliano Oliveira hatte in der 17. Minute nach kurzer Vorlage von Silas seine Elf mit 0:1 in Führung gebracht. Saisontor Nr. 1! Silas selbst erhöhte auf 2:0 in der 23. Minute. Nur vier Minuten der Anschlusstreffer für Schellbronn, doch Onur Köymen gelang mit einem wunderschönen Kopfball der 1:3-Halbzeitstand. Kurz danach ja der „scheinbar maximal vorentscheidende“  Treffer zum 1:4, ehe Schellbronn 3x pünktlich zum Zug gekommen war. Bei einem seiner Treffer auch freundlichst unterstützt von einer „etwas“ verunglückten Rückgabe eines SG-Akteurs. Direkt in die Beine des Schellbronner Torschützen, die sich blöderweise direkt vor Niklas befanden.

Abwehrmann Marcel Pfrommer und Schellbronns Capitano im Privatduell vor sonniger Kulisse in einem sonnigen Spiel und einem sonnigen Satz ohne Punkt

Und sonst so? … wurde ich heute, am Tag danach, mit einem großen Lob einer Schwarzenberger Einwohnerin überhäuft. Sie wusste zwar nicht, was es so ab 19 Uhr beim Schwarzenberger Sportheim großartig zu feiern gab (Eishockey?). Doch da diese Feierlichkeit nur mit Heißwurst und Kaltgetränken ausgekommen war ohne größere Musikbeschallung, hielt sich der Lärmteppich über Schwarzenberg in überhörbaren Grenzen. Irgendwie so.

Und überhaupt? Habe/bin fertig.

Na, nicht ganz. Den(n) beiden Mannschaften, die sich am Samstag, 10. Juni, ab 18 Uhr in Birkenfeld gegenüberstehen dürfen, wünsche zumindest ich viel Erfolg! Der GU-Türk. SV Pforzheim II und, klar, dem Hauptstadtklub aus Schömberg, dem TSV Schömberg. Die beste Abwehrreihe in der A-Liga II – wie die SG1 kassierte die GU nur 26 Gegentreffer – trifft auf den 118-Tore-Sturmtank der A-Liga I in diesem Aufstiegsspiel in die Kreisliga. Wer sich in der nächsten Saison wo wiedertreffen wird, das wird sich also dann & dort zeigen. Schaun mer mal.

Danach irgendwann gings auf Reisen mit letzter Haltestelle Schwarzenberger Sportheim.

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