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FV Neuenbürg – SG2 2:6 (1:3)

So, 6. November 2011, 14.30 Uhr

Nur knapp mit 1:2 hatte sich der FV Neuenbürg auf eigenem Platz am vergangenen Spieltag der spiel- und kampfstarken SG Oberes Enztal geschlagen geben müssen. Davor wiederum, ebenfalls zu Hause, konnte der FV sogar überraschenderweise den starken TSV Schömberg „umgedreht“ mit 2:1 besiegen. So genau wusste die SG2 also nicht, was sie dort erwarten würde – zumindest nicht sonderlich viele Zuschauer. Grob geschätzte 25 Zuschauer waren insgesamt (!) vielleicht zugegen, zuzüglich einer jedoch friedvollen „Gang“…

Auf dem Rasen selbst ging es ebenfalls friedvoll zu, von den üblichen Hakeleien und dergleichen mal abgesehen. Dieser Friede wurde jedoch massivst von außerhalb der Seitenlinie gestört – in Richtung Schiedsrichter. So viel dazu. Mehr nicht.

Die SG-ler ließen sich dadurch nicht sonderlich beeindrucken, zogen ihr eigenes Spiel auf – perfekt eingestellt durch ihren Coach Andrè Uhlig – und setzten Neuenbürg sogleich unter Druck. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. Burak Arslans Schuss wurde nach einer Flanke in den Strafraum noch von einem Abwehrbein abgeblockt. Doch den flachen Abpraller ließ sich Jakob Haczynski aus 20 Metern nicht entgehen und verwandelte mit einem satten Schuss ins linke Eck in der 24. Minute.

Wenige Minuten später gar das 0:2. Sascha Hennefarth spielte einen langgezogenen Doppelpass mit Burak und konnte sich frei vor dem Torwart die Ecke aussuchen. Im Gegenzug wehrte der sichere Rückhalt im Tor der SG, Marcus Kraft, einen Schuss zur Ecke.

Gegen einen unerwartet & unerklärlich eher etwas schwächeren Gegner – ohne die Leistung der SG in keinster Weise schmälern zu wollen –, vielleicht aber auch bedingt durch zwei verletzungsbedingte Auswechslungen des FVN in der ersten Halbzeit, versuchte die SG, nichts anbrennen zu lassen und setzte nach – mit Erfolg! In der 42. Minute sah Dominic Ehnis, dass der Neuenbürger Goalie einen Tick zu weit vor seinem Kasten stand und hämmerte den Ball überraschend aus 25 Metern Entfernung unter die Latte.

Eine Minute später wollte er sich gar als doppelter Torschütze feiern lassen. Doch nachdem er sich an der Eckfahne den Ball gekrallt hatte und aufs Tor zulief, versuchte er es selbst statt eines torbringenden Querpasses. In der darauf folgenden Situation kam Neuenbürg quasi aus dem Nichts heraus zum Anschlusstreffer, unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff! Wieso jedoch der FVN in dieser Szene den Ball auf Höhe der Mittellinie nicht ins Aus spielte, als ein SG-ler dort verletzt auf dem Boden lag – ach, sei‘s drum. Er steht wieder, also der Spieler.

Acht Minuten nach Wiederanpfiff schwächte sich der Gast jedoch selbst. Gelb-rot nach einem wiederholten Foulspiel. Doch die Akzente setzte weiterhin die SG und hätte gar fünf Minuten später nach einer Ecke den anfänglichen 3-Tore-Vorsprung wiederherstellen können. Jakob setzte den Ball aber knapp über die Latte. Als erster doppelter Torschütze konnte sich somit Sascha feiern lassen. Nur eine Minute später, in der 59. Minute, tauchte er nämlich erneut alleine vor dem Torwart auf und tunnelte diesen kurzerhand. Sehr beruhigend in dieser Situation und in einem Spiel, in dem der Neuenbürger Linienrichter gleich zweimal vom Schiedsrichter der Seitenlinie verwiesen wurde.

In der 71. Minute hatte der FVN jedoch mit einem Lattentreffer Pech. Und Pech, dass der inzwischen für Burak eingewechselte Simon Eirisch in der 76. Minute einen Zuckerpass auf Dominic spielen konnte, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und freistehend vor dem Torwart diesmal nicht abspielen musste, um das Tor zu erzielen. 1:5 durch den zweiten Doppelpack in diesem Spiel.

Sieben Minuten vor Ende der Partie bekam Neuenbürg jedoch einen Foulelfmeter zugesprochen und verwandelte sicher mit einem Schuss unter die Latte. Der Schlusspunkt war hingegen der SG vorbehalten. In der Schlussminute konnte Simon mit einem gewagten Einsatz – der Folgen haben sollte… – noch vor oder zugleich mit dem Torwart an den Ball kommen, wie auch immer den Ball jedoch im Tor unterbringen. Der Schiedsrichter entschied auf Tor statt auf Foul. Folgen zwischen diesem letzten Treffer und dem Anspiel: 1x rot und 2x gelb-rot gegen Neuenbürg. So viel dazu. Mehr nicht. Denn zwei Minuten danach war Schluss.

Im nächsten Spiel kommt es auf dem Sportplatz des TSV Schwarzenberg zum Aufeinandertreffen mit dem TSV Schömberg. Auch dazu braucht gar nichts weiter geschr…

Vorschau – Sonntag, 13. November 2011:

12.30 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – TSV Schömberg

14.30 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg I – 1. FC Schellbronn

sg2__fv_neuenbuerg_2011-11-06_carsten.jpgKurz bevor der Spielbericht entstand, kam übrigens „Hannes und der Bürgermeister“ (immer wieder Montags um 22 Uhr im Südwest-Fernsehen)! Hier hingegen ist nur der Bürgermeister zu sehen, denn Hannes durfte diesmal nicht reinkommen… :-)

sg2__fv_neuenbuerg_2011-11-06_cemal.jpgCemal hatte auf diesem Bild nur Augen für den Ball. Dies führte jedoch in dieser Situation auf den nachfolgenden beiden Bildern (siehe TSV-Homepage) dazu, dass sein Gegenspieler (hier mit Brille) nicht mehr ausweichen konnte. Die Folge: die „Neuenbürger Bank“ machte sich lautstark gegenüber dem Schiedsrichter bemerkbar.

sg2__fv_neuenbuerg_2011-11-06_stefan.jpgDiese Szene hingegen sieht spektakulärer aus als sie war. Denn glauben Sie wirklich, dass Stefan es nötig hätte, seinen Gegenspieler derart von den Beinen zu holen? Nein, er löst seine Abwehraufgaben unaufgeregt und zuverlässig. Folgerichtig gab es Eckball und die Bank blieb stumm.

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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