TSV Weiler I – SG1 4:2 (2:0)

Der Anfang vom Ende begann gleich am Anfang. Kaum angepfiffen, Freistoß für Weiler vom Sechzehnereck aus. Nicht unhaltbar, landete der Ball im Tor. Somit 1:0 für Weiler. Und somit wäre es besser gewesen, das Spiel gleich wieder abzupfeifen. Denn auch in den letzten 89 Minuten des Spiels kam die SG, trotz zusehends größerer Spielanteile, nicht zu den zwingenden bzw. überhaupt zu Torchancen, um diesem Spiel eine Wende zu geben. Als dem TSV in der 13. Minute schließlich das 2:0 gelang und daraufhin verstärkt zu Kontern ansetzen konnte, war fast schon vorherzusehen, dass dieser Sonntagsausflug für die SG und ihrem mitgereisten Anhang nur ein „weiterhin“ sonniges, jedoch kein Happy Ende mehr haben würde. Die SG-Offensive konnte sich einfach nicht entscheidend durchsetzen, um den Torwart des TSV, der sich bei den späten Anschlusstreffern als nicht sonderlich sattelfest erweisen sollte, vor unlösbare Aufgaben zu stellen.

In der zweiten Halbzeit, als die SG natürlich die Flucht nach vorne antreten musste, somit jedoch hinten Räume entstehen ließ, blieb demnach Weiler mit ihren schnellen Stürmern gefährlich. In der 58. und 75. zu gefährlich: das 3:0 und 4:0 durch den dreifachen Torschützen Eberle. Zwischendrin hatte Pascal Faisst jedoch die große Chance für einen früheren Anschlusstreffer. Doch er schoss nur den Torwart an. – Hmm, wann platzt endlich sein Schussknoten? Dabei war er doch so erfolgreich, damals, 2008, beim 7:1-Sieg des FCU gegen den TSV, gegen „unseren“ TSV…

Ach so, zu früh geschrieben. Er war es ja, der den letzten Treffer in dieser Partie beisteuerte! Doch fünf Minuten vor Schluss war dieser 2. Treffer für die SG – in der 80. Minute hatte der aufgerückte Tobias Bott den 1. Treffer erzielt – nur noch Ergebniskosmetik. Zumal kurz davor, in der 76. Minute, die SG in Unterzahl spielen musste. Erwischt hatte es Jonas Schaufelberger, der den Schiedsrichter „kritisiert“ hatte. Und weil es in der Natur eines Schiedsrichters liegt, nicht mit Worten, sondern mit farbigen Karten zu kommunizieren – zumindest fiel der heutige Unparteiische in diese Kategorie – gab es daraufhin eine weitere gelbe Karte gegen einen SG-ler. Immerhin nicht die zweite. Doch dies nur am Rande.

Fazit: Während die SG-Offensive für die TSV-Defensive einfach zu harmlos war, auch wenn die Defensive nicht gerade das Prunkstück von Weiler darstellt, war die TSV-Offensive ihrerseits kaltschnäuzig genug, um ihre Chancen in Tore umzumünzen – begünstigt durch den frühen, viel zu frühen Führungstreffer und dem nicht weniger frühen zweiten Treffer. Mund abwischen und nach vorne schauen!

Vorne = in der englischen Woche trifft die Spielgemeinschaft am Mittwoch, den 5. September 2012, um 18 Uhr auf die Spfr. Feldrennach II in Unterreichenbach. Wer dieses Spiel an diesem 3. Spieltag gewinnt, überholt den anderen…

Vorschau:
Mi, 05.09.2012, 18 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg I – Spfr. Feldrennach II
So, 09.09.2012, 15 Uhr: TuS Ellmendingen I – SG Unterreichenbach/Schwarzenberg I

Pforzheimer Zeitung: 8:0-Schützenfest beim TSV Grunbach II
Mit einem 8:0-Sieg gegen Wimsheim schoss sich Grunbach II in der Kreisklasse A2 Pforzheim an die Tabellenspitze. Aber auch Engelsbrand (4:2 in Schellbronn), Ellmendingen (4:0 gegen Coschwa II) und Wildbad (3:1 bei Feldrennach II) haben bislang die volle Ernte eingefahren.
Gleich zu Beginn versenkte Patrick Eberle einen Freistoß zum 1:0 (1.) und Matthias Lorenz ließ das 2:0 folgen (13.). Danach verlief die Partie lange Zeit ausgeglichen, bis Eberle mit einem Doppelpack alles klar machte (58., 75.) und der Gast nach einer Ampelkarte gegen Schaufelberger (76.) trotz Unterzahl durch Pascal Faisst noch Ergebniskosmetik betrieb (80., 85.).