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TuS Ellmendingen – SG1 3:1 (0:1)

So, 27. Oktober 2013, 16.00 Uhr

[Video auf pz-news.de | Spielbericht Ellmendingen] Und hinein in die Vollen, direkt hinein in das Spitzenspiel der A-Liga Pforzheim, zumindest in das Spiel des Sechsten gegen den Dritten (ist doch Spitze, oder?), der TuS gegen die SG: denn nur 90 Sekunden waren gespielt und der Dritte lag mit 0:1 vorne. Ein Freistoß wanderte Dank unterlassener Hilfestellung seitens Ellmendingen in den 5-er zu Pascal Faisst, der keine Mühe hatte, den wohl noch überraschte(re)n Ellmendinger Torwart zu umspielen und einzuschieben. Was für ein schöner Auftakt an diesem nun nicht mehr ganz so schönen Sonntag! Wind und Wetter mitsamt Regen nahmen derart zu, dass man sich nie gewünscht hätte, mit dem Radl vor Ort zu sein. Diese unschönen äußerlichen Bedingungen führten übrigens auch zu drei nicht angepfiffenen Begegnungen an diesem 11. Spieltag.

Stimmung & Stimmen während des Spiels:

 

 

 

Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe Ellmendingen die erste größere Torchance zu verzeichnen hatte. Doch Benjamin Städele im Tor gab eine gute Figur ab. Bis dahin hätte also der neutrale Zuschauer, von denen es jedoch keine gab, glauben können, dass mindestens ein Punkt aus dieser Partie mitgenommen werden könnte, zurück in den Schwarzwald. Oder in den Worten eines weniger neutralen Zuschauers: „Die kommen mitten aus dem Holzfällerland“. – Nee, stimmt nicht ganz. Völlig richtig hingegen: Schlaraffenland!

Die angesprochenen Naturgewalten führten dazu, dass auf beiden Seiten immer mehr Kampf aufkam – und dieser Kampf beidseitig aufgenommen wurde. Sehr zur Freude der Zuschauer auf beiden Seiten, die kräftig mitmischten. Wie schön also, dass der so genannte liebe Gott den 7. Tag erschaffen hatte und der Fußballgott den letzten Tag der Woche mit Fußballspielen gesegnet. So lässt sich am Montag wieder ganz ausgeglichen arbeiten und neuen Frust anstauen. – Doch, entschuldigt erneut, lassen wir das und wenden uns viel lieber wieder dem grünen Geschehen zu.

Dort, auf dem grünen Rasen, war mittlerweile die 2. Halbzeit ausgebrochen. Und somit brachen die „spielentscheidenden 12 Minuten“ an, wie es im – meiner unbedeutenden, jedoch liebevollen Meinung nach – objektiv verfassten Spielbericht unter tus-ellmendingen.de schwarz auf weiß steht.

48. Minute: Ausgleich zum 1:1. Kleines Gastgeschenk. Der eine SG-ler schoss den anderen an, der Ball landete direkt vor den Füßen von Bär, der direkt halbhoch ins linke Eck verwandelte. Benjamin hatte nicht mit einem solch verquerten Abpraller rechnen können. Doch bereits eine Minute zuvor hatte Ellmendingen mit einer Schusschance angedeutet, dass es sich immer noch nicht kampflos geschlagen geben wollte. Somit kam es für den TuS noch besser, denn:

50. Minute: Führung zum 2:1. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld nimmt sich Sassanelli aus 30 m ein Herz und die Kugel und drischt diese unhaltbar für Benni hoch ins linke Eck. Wenn ein Schuss die Bezeichnung Sonntagsschuss richtig verdient hätte, dann dieser Schuss ins Glück.

https://www.youtube.com/watch?v=rqWV9RTlggg

Dieser Doppelschlag direkt nach Wiederanpfiff innerhalb zwei Minuten schlug natürlich aufs Gemüt zugunsten der Gastgeber. Und deren nächster Nackenschlag war nicht weit entfernt. Gar das 3:1 in der 56. Minute! Nach einem erneuten Abspielfehler der SG im Mittelfeld und einem kurzen Pass in die Tiefe des 16-ers verwandelte Heider – der kurz zuvor noch mit einem Schuss immerhin das Außennetz getroffen hatte – per Flachschuss aus wenigen Meter. Sein ihm zugeordneter Gegenspieler hatte unglückseligerweise die Ordnung und ihn aus den Augen verloren. Übrigens sind seine Chance und sein Tor – und alle anderen Chancen und Tore – mitsamt den verlorenen Augen unter pz-news.de als Video zu sehen! Traurige Augenblicke sind somit garantiert.

Zumal der Ausblick, nach diesem 3:1, sich nicht hoffnungsvoller gestalten sollte. Die SG kam nur noch zweimal einigermaßen durchschlagskräftig vors Ellmendinger Gehäuse. Doch während Pascal in der 68. Minute knapp übers Tor schoss, schoss Jonas Schaufelberger fünf Minuten vor dem Ende knapp vorbei – nach einem mustergültigen Pass von Marcus Bungarz und nachdem Jonas bereits den Torwart links stehen gelassen, doch mit links statt mit rechts abzuschließen versucht hatte – damit wenigstens die Ellmendinger Zuschauer einen ausgeglichenen Arbeitsanfang genießen durften. Was mal wieder total humorvoll gemeint war. Doch muss ja nicht jeder verstehen, meinen Humor.

Aufstellung: Benjamin Städele, Tobias Bott, Nico Schmalz, Marcus Bungarz, Marcel Theurer, Tim Schöninger (66. stefanmaisenbacher Stefan Maisenbacher), Jens Volle (75. Dragan Svraka), Pascal Faisst, Robin Schleeh (88. Viktor Schwab), Jonas Schaufelberger, Erdogan Aksoy

Darum geht der totale Ernst weiter – am nächsten Sonntag auf eigenem Platz gegen die Sportfreunde Feldrennach II. Die SG musste nach dieser Niederlage mit TV Gräfenhausen die Plätze tauschen, so dass sie nun als Tabellenvierter gegen den Tabellenvorletzten anzutreten hat, was wie immer beides Mal nichts heißen mag. Es wird also wieder ein heißer Spieltag – egal, wie kühl es diesmal werden mag!

Vorschau – Sonntag, 03.11.2013:
14.30 Uhr: SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II – Spfr. Feldrennach II

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Zu diesem Zeitpunkt war die verregnete Welt noch in Ordnung: von rechts nach links spielend = 1. Halbzeit = 0:1!

 

Pforzheimer Zeitung: 1. FC Calmbach verteidigt Spitze

Es war mühsam, doch am Ende hat der 1. FC Calmbach die Tabellenführung in der Fußball-Kreisklasse A2 mit einem 1:0-Erfolg gegen die Kickers-Reserve verteidigt. Nachbar Wildbad bleibt aber nach dem 2:0 in Hamberg in Lauerstellung und auch Gräfenhausen hat mit einem 4:1 gegen Engelsbrand schnell wieder in die Erfolgsspur gefunden. Einen Dämpfer kassierte dagegen Unterreichenbach-Schwarzenberg, das in Ellmendingen mit 1:3 unterlag. Die Spiele Arnbach – Birkenfeld II, Huchenfeld – Hohenwart und Feldrennach II – Dillweißenstein wurden wegen Sturm und Regen abgebrochen.

Kalte Dusche für die Winzer gleich zu Beginn: Pascal Faisst traf nach zwei Minuten zum 0:1. Danach arbeitete sich Ellmendingen aber ins Spiel und hätte mit etwas Glück schon bis zur Pause ausgleichen können. Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck der Winzer noch zu und mit einem Doppelschlag wendeten Marvin Bär (49.) und Sassanelli (51.) das Blatt. Den Schlusspunkt unter eine jetzt einseitige Partie setzte Kevin Heider (64.).

Ein Bild, das mal wieder mehr sagt als 1000 Worte.


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